5 Schritte der Gesichtspflege für schöne glatte Haut im Alter

Unsere Haut ist unser Aushängeschild. Eine glatte reine Haut ist ein Zeichen dafür, dass wir gesund und vital durchs Leben gehen. Damit auch unsere Haut im Alter strahlen kann, bedarf sie einer besonderen Pflege. Viele greifen daher zu Cremes und Sera, um ihr größtes Sinnesorgan mit ausreichend Feuchtigkeit und Elastizität zu versorgen. Damit allerdings die wertvollen Inhaltsstoffe, die eine gute Tages- und Nachtcreme ausmachen, wirken können, bedarf es vorab einer gründlichen Reinigung. 

Inhaltsverzeichnis

Warum soll ich mein Gesicht vor dem Auftragen einer Creme reinigen?

Die Gesichtsreinigung ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Hautpflege für eine schöne glatte Haut im Alter. Morgens sollten wir Gesicht und Hals gründlich säubern; abends zusätzlich das Dekolletee.

Abends waschen wir Make-up, Schweiß, Schmutz und Staubpartikel vom Gesicht und beugen Entzündungen, Pickeln und Rötungen vor. Mit der Reinigung bereiten wir außerdem unsere Haut auf eine Creme sowie ein Serum vor und beruhigen in Form einer wohltuenden Massage gereizte Hautstellen. Dies trägt zu einem samtweichen Hautgefühl bei.

Um mit einem strahlenden und erfrischten Gefühl in den Tag zu starten, ist eine gründliche Reinigung unserer reifen Haut morgens ebenso essenziell. Da unsere Haut nachts besonders aktiv ist und sich regeneriert, bilden sich im Schlaf Talg und Schweiß, den wir nach dem Aufstehen entfernen sollten. 

Berücksichtige deinen Hauttyp

Wichtig bei der Gesichtspflege: Produkte verwenden, die zum jeweiligen Hauttyp passen. Produkte, die ein brennendes Gefühl hinterlassen oder Rötungen hervorrufen, sollten vermieden werden. Im Alter nimmt die natürliche Schutzschicht unserer Haut ab, sodass Frauen und Männer mit reifer Haut besonders auf die enthaltenen Inhaltsstoffe achten sollten. Reizen die Reinigungs- und Pflegeprodukte, wird die natürliche Schutzschicht der Haut weiter beeinträchtigt und nimmt eventuell sogar Schaden. Wer seinen Hauttyp nicht kennt, sollte sich deshalb vor dem Kauf passender Pflegeprodukte umfassend informieren oder eine Beratung in Anspruch nehmen.

Schritt 1 – Reinigung mit Cleanser

Um das Gesicht von Schweiß und Talg zu befreien, greifen wir im ersten Schritt zu einem Cleanser. Ein Cleanser ist ein Hautreiniger, oft in Form eines Gels, Schaums, einer Milch oder eines Öls. Diesen tragen wir gründlich auf unser Gesicht auf. Bei trockener Haut ist ein feuchtigkeitsspendendes Öl oder eine milde Reinigungs-Milch zu empfehlen. Für Mischhaut hingegen sind Gele geeignet, die tiefgründig wirken. Bei fettiger Haut können wir sogar zu Reinigern greifen, die auf Alkohol-Basis beruhen.

Ein Gel wird in der Regel mit etwas Wasser aufgeschäumt und in die Gesichtshauteinmassiert. Ähnliches gilt für einen Reinigungsschaum. Auch hier wird das Produkt auf dem angefeuchteten Gesicht verteilt. Milch und Öl hingegen werden ohne Wasser für Gesicht, Hals und Dekolletee verwendet. Die Behandlung sollte jeweils circa 30 Sekunden Zeit in Anspruch nehmen, um den gesamten Schmutz aus den Poren zu lösen.

Schritt 2 – Cleanser abwaschen

Anschließend entfernen wir das Mittel wie auf dem Produkt angegeben. Die meisten Cleanser werden mit Wasser abgewaschen, manchmal ist aber auch ein Tuch zur Entfernung ausreichend. Ideal ist es, wenn ein Schwämmchen verwendet wird, da dies ein wohliges und weiches Gefühl auf der Haut hinterlässt. Das Abwaschen sollten wir mindestens zweimal wiederholen, bevor wir zum nächsten Schritt übergehen.

Schritt 3 – Nachreinigung mit Gesichtswasser

Im nächsten Schritt kommt Gesichtswasser, oft auch Tonic oder Toner genannt, zum Einsatz. Dieses reinigt die Haut nach und verfeinert die Poren. Tonics enthalten in erster Linie destilliertes Wasser, das nach der Reinigung mit dem Cleanser übrig gebliebene Schmutzstoffe entfernt. Des Weiteren gibt es Tonics, die Fruchtsäuren oder Öle enthalten, die unter anderem gegen Fältchen wirken und zusätzlich Pigmentflecken aufhellen. 

Eine Nachreinigung mit einem Gesichtswasser ist ein absolutes Muss für ein optimales Ergebnis. Dazu tragen wir das Mittel auf zwei Wattepads auf und beginnen mit der Reinigung auf der Stirn. Mit den Pads streichen wir von der Mitte ausgehend nach außen. So bewirken wir gleichzeitig eine leichte Lymphdrainage und beugen Schwellungen vor. In dieser Form reinigen wir außerdem T-Zone, Nase, Wangen, Hals und Dekolletee.

Übrigens: Wem das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, kann zu wiederverwendbaren Wattepads greifen. Diese können entweder per Hand oder in der Waschmaschine gewaschen werden. 

Schritt 4 – Die perfekte Augenpflege

Nach der Reinigung geht es an die Pflege. 

Da die Haut um die Augen überaus dünn und zart ist, benötigt die Augenpartie eine spezielle Form der Zuwendung. Um kleine Fältchen aufzufüllen und die Haut straffer wirken zu lassen, sind Augencremes sinnvoll, die Hyaluronsäure, Aminosäuren und Aloe Vera enthalten. 

Eine derartige Creme wird morgens und abends von innen nach außen über die Wangenknochen sowie unterhalb der Augenbraue aufgetragen. Das Lid wird ausgespart. Idealerweise klopfen wir die Augencreme mit dem Ringfinger sanft ein. So wenden wir nicht zu viel Druck auf, die Creme dringt tief in die Hautschichten ein und wir regen die Durchblutung an. Kurz einwirken lassen. Fertig. Dieperfekte Methode für einen strahlenden Augenaufschlag. 

Schritt 5 – Die passende Creme auftragen

Um die Gesichtspflege für eine glatte reine Haut abzuschließen, greifen wir zu einer passenden Tages- und Nachtcreme. Eine gute Gesichtscreme versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, Vitaminen und Nährstoffen. Beispielsweise enthalten unsere Produkte reichhaltige Pflanzenextrakte wie Aloe Vera und Ringelblumenöl und gleicht den Feuchtigkeitsverlust der Haut aus. Des Weiteren ist ein Serum ratsam, das wir vor der Creme anwenden. Dieses sorgt für einen zusätzlichen Feuchtigkeitsboost und unterstützt die positiven Effekte deiner Pflegeroutine.

Die Creme sollte unmittelbar nach der Gesichtsreinigung aufgetragen werden. Dann sind die Poren noch frei und die Inhaltsstoffe können ihre volle Wirkung entfalten. Dafür verwenden wir ungefähr eine Haselnussgroße Menge an Creme, die wir sanft von der Gesichtsmitte aus nach außen in die Haut einstreichen. Hals und Dekolletee werden mit der gleichen Menge Creme versorgt. Wenn wir morgens nach der Pflege Make-up auftragen wollen, sollte die Creme einige Minuten einziehen, bevor wir mit dem Schminken beginnen. 

Fazit

Neben den passenden Produkten ist die Reihenfolge der Gesichtsreinigung und -Pflege der Schlüssel zu einer schönen glatten Haut im Alter. Einmal als feste Routine etabliert, fällt die richtige Gesichtsreinigung- und Pflege kinderleicht. Des Weiteren können sich die Ergebnisse sehen lassen: Schon nach kurzer Zeit der regelmäßigen Pflege fühlt sich unsere Haut erfrischt, glatt und butterweich an. 

Was ist die Summe aus 8 und 2?

Quellen

Apotheken Umschau: „Schön im Schlaf: Tipps für Haut und Haare“, URL: https://www.apotheken-umschau.de/Anti-Aging/Schoen-im-Schlaf-Tipps-fuer-Haut-und-Haare-552777.html
VERALICE: „Gesichtsreinigung – TOP 5 Pflegeschritte (so geht’s richtig)“, URL: https://www.youtube.com/watch?v=YqUE4o-xfHQ&list=WL&index=85&t=0s
„Kosmetik-ABC“, URL: https://naturalbeauty.de/fakten/naturkosmetik/kosmetik-abc-1/
„Gesichtspflege“, URL: https://www.medipharma.de/de/Ratgeber/Hautpflege/gesichtspflege

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