Mit diesem Handgepäck sorgst du für einen guten Flug
Hast du auch so große Sehnsucht nach Sonne, Strand und Meer? Oder möchtest duwieder einmal in fremde Kulturen eintauchen und Land und Leute in fernen Regionen kennenlernen? Dann planst du vielleicht gerade schon eine längere Flugreise. Damit deine Anreise so angenehm wie möglich wird, haben wir einen Leitfaden für den nächsten Langstreckenflug zusammengestellt. Viele Tipps kannst du auch bei kürzeren Flügen einsetzen und so für eine entspanntere Reise sorgen. Wir zeigen dir, wie du dein Handgepäck so clever packst, dass du jede Situation an Bord meisterst. So reist du nie wieder mit kalten Füßen, trockener Haut oder schlechtem Atem. Ganz am Ende des Artikels wartet eine praktische Checkliste auf dich, mit der du dein Handgepäck im Handumdrehen zusammenstellst.
Inhaltsverzeichnis
So optimierst du dein Handgepäck für den nächsten Flug
Du möchtest nach einem langen Flug ausgeruht am Zielort ankommen oder nach einem erholsamen Urlaub auch nach der Rückreise noch entspannt aussehen? Dann gibt es ein paar Dinge, die du unbedingt mit ins Flugzeug nehmen solltest.
Das perfekte Outfit
Bequeme Kleidung ist bei einem langen Flug das A und O. In einer engen Jeans kannst du es dir nicht so gemütlich machen, wie in einer lockeren Stoffhose. Einen besonderen Kuschelfaktor hat sicherlich eine Jogginghose, doch das ist nicht jedermanns bzw. jederfraus Sache. Auch beim Oberteil sollte nichts einengen, so dass ein leichtes T-Shirt mit einer kuscheligen Strickjacke oder ein bequemes Langarm- oder Sweatshirt eine gute Idee sind. Hemden und Blusen haben den Nachteil, dass die Knöpfe drücken können, wenn du dich zum Schlafen in deinen Sitz kuscheln möchtest.
In meinem Handgepäck befindet sich bei jedem Flug auch noch ein großer Schal, den ich mir um die Schultern oder den Kopf legen kann, wenn die Klimaanlage mal wieder viel zu kalt eingestellt ist. Diesen Schal kann ich zum Schlafen auch als Decke benutzen, denn einige Airlines bieten Decken für die Nachtflüge nur noch in der Business-Class an. Warme Socken nehmen ich ebenfalls immer mit an Bord, denn dann kann ich es mir richtig gemütlich machen und die Schuhe ausziehen. Die Füße bleiben trotzdem schön warm. Damit du bei deinem Flug eine Thrombose oder Lymhödeme verhinderst, trägst du am besten Stützstrümpfe. Damit vermeidest du übrigens auch schwere Beine. Zusätzlich solltest du zwischendurch in Bewegung bleiben und bei einem ruhigen Flug ohne Turbulenzen den Gang zur Toilette mit ein paar Dehnungsübungen verbinden. Ansonsten ist auch Fußkreisen am Platz eine gute Option.
Platzspartipp
Muss ich viele Stunden in meinem Sitz verbringen, dann stütze ich meinen Kopf gerne mit einem Nackenhörnchen ab. Diese tollen Teile benötigen aber sehr viel Platz und die aufblasbare Variante mag ich gar nicht. Wenn ich im Winter oder der Übergangszeit reise und eine Leichtdaunenjacke trage, habe ich einen kleinen Trick und packe nur die Hülle des Nackenhörnchens in mein Handgepäck. An Bord rolle ich meine Jacke sorgfältig zusammen, schiebe sie in die Hülle und fertig ist mein kleines Nackenhörnchen. Das ist nicht so prall gefüllt wie das Original, für mich reicht es aber vollkommen. Probiere diesen Trick doch vor der nächsten Reise einmal zuhause aus.
Der Kulturbeutel to go
Die meisten Kosmetika benötigst du erst am Zielort und kannst sie daher im Koffer verstauen. Doch ein paar Helferlein solltest du unbedingt mit an Bord nehmen, um dir den Flug so angenehm wie möglich zu machen. Für mich gehören eine Reisezahnbürste und eine kleine Tube Zahnpasta auf jeden Fall ins Handgepäck. Leider sind die Waschräume am Morgen nach einem Nachtflug häufig überfüllt. Daher kommt auch immer eine Packung mit Zahnpflegekaugummis in meine Tasche. So erreiche ich mein Ziel auf jeden Fall mit frischem Atem.
Meine größten Probleme bei jedem Flug sind aber raue Haut im Gesicht und trockene rissige Hände. Das liegt an der geringen Luftfeuchtigkeit in der Kabine. Sie liegt statt bei verträglichen 40 bis 60 % nur bei rund 5 bis 16 %. Da ist es kein Wunder, dass der Körper nach Feuchtigkeit schreit und trockene raue Hautstellen entstehen. In mein Handgepäck gehört daher immer eine reichhaltige Pflegecreme, die ich schon gleich beim Abflug auftrage. So vermeide ich juckende raue Hautstellen von Anfang an. Besonders sinnvoll ist es, wenn du dich für eine hochwertige Creme entscheidest, die du im Gesicht und für deine Hände nutzen kannst, z.B. die stark feuchtigkeitsspendende Creme von Skinanim (Link einfügen), die frei von künstlichen Aromen und Pigmenten ist und damit ein idealer Flugbegleiter.
Mit der Pflegecreme, die du ruhig mehrfach auftragen kannst, verhinderst du damit nicht nur eine raue Stirn, raue Haut an der Nase und Trockenheit rund um die Augen, sondern auch noch extrem raue rissige Hände. Zusätzlich kommt noch ein Lippenpflegestift in den Mini-Kulturbeutel, denn auch die Mundpartie trocknet beim Fliegen ziemlich aus.
Die Reise-Apotheke
Benötigst du regelmäßig Medikamente, z.B. bei Diabetes oder Herzerkrankungen, dann solltest du diese unbedingt im Handgepäck mitführen. Ein Koffer kann nämlich verloren gehen oder viel zu spät am Urlaubsort eintreffen. Überprüfe vorher, ob du für diese Medikamente eine Bescheinigung in englischer Sprache von deinem Arzt benötigst. In einige Länder darfst du deine Medikamente ohne Legitimation nämlich nicht einführen.
Damit du auch im Flugzeug für alle Eventualitäten gerüstet bist, kannst du dir ein kleines Notfall-Kit zusammenstellen. Hast du Probleme mit dem Druckausgleich und bekommst Ohrenschmerzen bei Start und Landung, kann ein Nasenspray sehr hilfreich sein. Sinnvoll können auch Augentropfen gegen zu trockene Augen und Schmerztabletten sein. Bist du dir nicht sicher, ob die Armlehnen und Tische an deinem Platz gründlich gereinigt wurden, sorgst du mit eigenen Desinfektionstüchern für die gewünschte Sauberkeit.
Unterhaltungsprogramm
Die meisten Airlines bieten bei längeren Flügen ein umfangreiches Entertainment an Bord. Du hast die Wahl zwischen Filmen, Podcasts und Radioprogrammen. Doch wer einmal erlebt hat, dass dieses Bordprogramm ausgefallen ist, sorgt lieber vor und packt ein eigenes Unterhaltungsprogramm in die Tasche. Vielleicht reicht dir dein Smartphone oder möchtest du lieber auf einem Tablet zuvor heruntergeladene Serien schauen oder mit dem eBook-Reader den neuesten Bestseller lesen? Natürlich kannst du auch ein gebundenes Buch einpacken, z.B. einen Reiseführer über die Zieldestination, und dich schon auf den Urlaub vorbereiten oder ein paar Zeitschriften durchblättern. Allerdings bringen Bücher und Zeitschriften eine Menge Gewicht auf die Waage. Konzentrierst du dich daher auf die elektronischen Gadgets, achte darauf, dass sie vor dem Abflug voll geladen sind. Nicht in jedem Flugzeug findest du nämlich Lademöglichkeiten. Zur Sicherheit packst du dir noch eine Powerbank ein.
Die eigene Snackbar
Einige Fluggesellschaften haben das Catering deutlich zurückgefahren. Manchmal muss das Essen an Bord extra bezahlt werden und auch die Getränke sind nicht mehr jederzeit frei verfügbar. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dann sorgst du mit ein paar Snacks vor und bist damit immer ausgerüstet, wenn der kleine Hunger kommt. Für Power zwischendurch sorgst du z.B. mit einer Banane, einem Schokoriegel oder ein paar Nüssen. Besonders wichtig ist es aber, dass du deinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgst. Ein Flüssigkeitsmangel bei deiner Reise sorgt nämlich nicht nur für trockene Haut, sondern belastet auch deinen Kreislauf und lässt dich erschöpft am Zielort ankommen.
Leider darfst du aufgrund der Sicherheitsbestimmungen nur ganz kleine Getränke durch die Gepäckkontrolle nehmen. Die Läden vor den Gates verkaufen Wasser und Co, aber leider zu extrem überhöhten Preisen. Hast du eine leere Flasche mitgebracht, kannst du sie in den Waschräumen auffüllen. Achte aber unbedingt darauf, dass es sich um Trinkwasser handelt. Das ist leider nicht immer und überall der Fall.
Gute-Nacht-Kit
Bei einem Langstreckenflug möchtest du sicherlich zwischendurch schlafen. Hast du einen Schal eingepackt, kannst du dich sogar zudecken, wenn die Airline dir keine Decke zur Verfügung stellt. Möchtest du die Außenwelt komplett ausblenden, dann hilft dir ein Noise-Cancelling-Kopfhörer oder ein paar einfache Ohrstöpsel. Mit einer Schlafbrille sorgst du für die nötige Dunkelheit und verhinderst, dass du immer wieder neugierig nachschaust, was in der Kabine so passiert.
Das darf mit an Bord
Wenn du dein Handgepäck vorbereitest, gibt es ein paar Regeln zu beachten. Wie groß und wie schwer dein kleiner Koffer bzw. deine Tasche sein darf, findest du auf der Website der jeweiligen Fluggesellschaft. Während ein Handgepäcksstück bei der Lufthansa beispielsweise maximal 55 x 40 x 23 cm groß sein darf, musst du dich bei Ryanair derzeit auf 40 x 20 x 25 cm beschränken.
Und auch bei dem Inhalt deines Handgepäcks gibt es ein paar Dinge zu beachten. Mit in die Kabine nehmen, darfst du z.B.:
• Flüssigkeiten (Wasser, Softdrinks, Suppen, Sirup, Saft) in einem Behälter mit maximal 100 ml Fassungsvermögen. Eine Flasche, die 200 ml fasst, aber nur zur Hälfte gefüllt ist, darfst du nicht mitnehmen
• Kosmetika (Pflegecreme, Lotion, Shampoo, Duschgel, Zahnpasta, flüssiges Make-up, Wimperntusche, Deospray, Haarspray, Rasierschaum usw.) in einem Behälter, der maximal 100 ml fasst.
• Flüssige und feste Lebensmittel (Joghurt, Brotaufstrich usw.) in Behältern mit höchstens 100 ml Fassungsvermögen. Bei Lebensmitteln musst du auf die Einreisebestimmungen in deinem Zielland achten, denn frische Lebensmittel dürfen nicht überall eingeführt werden.
Alle flüssigen Produkte müssen in einem durchsichtigen, verschließbaren Beutel verstaut werden, so dass du sie bei der Handgepäckkontrolle problemlos auf das Band legen kannst. Jeder Fluggast darf übrigens einen 1-Liter Zip-Beutel füllen.
Checkliste für deinen Flug
• Kleidung: warme und bequeme Kleidung, Socken, ggf. Stützstrümpfe, Strickjacke, Schal
• Kosmetikprodukte: Feuchtigkeitscreme für Gesicht und Hände (z.B. Skninanim – Link einfügen), Zahnpasta und -bürste, Zahnpflegekaugummi, Lippenpflege, Bürste, Haargummi
• Medikamente: Nasentropfen/-spray, Schmerztabletten, notwendige Medikamente plus Bescheinigung vom Arzt, Augentropfen, Desinfektionstücher
• Schlafen: Noise-Cancelling-Kopfhörer, Ohrstöpsel, Schlafbrille, Nackenhörnchen, Schal als Decke
• Snacks: Nüsse, Lutschbonbons, Schokoriegel, Kekse, Banane