Urea – der Stoff aus dem die Traumcreme ist und andere Geheimtipps für schöne Haut
Klar, der Titel klingt ein bisschen hochgestochen. Besonders wenn man weiß, dass Urea das lateinische Wort für Harnstoff ist. Aber dieser Inhaltsstoff hat sich zu einer richtigen Wunderwaffe im Kampf gegen trockene Haut entwickelt und ist mittlerweile in zahlreichen Pflegeprodukten gegen eine raue Hautstelle im Gesicht oder rissige und trockene Hände enthalten.
Wir zeigen dir, was Urea so wirkungsvoll macht und warum du bei der Auswahl deiner Tages- und Nachtcreme darauf achten sollst, ob Urea zu den Inhaltsstoffen gehört. Die Frage, ob Urea tatsächlich aus Urin gemacht wird, beantworten wir natürlich auch.
Aber nicht nur Harnstoff macht aus deiner Pflegecreme ein unverzichtbares Hilfsmittel im Kampf gegen trockene Haut. Lass dich überraschen, welche Inhaltsstoffe noch für ein jugendlich, frisches Aussehen sorgen.
Inhaltsverzeichnis
Darum sollte dein Pflegeprodukt für trockene Haut unbedingt Urea enthalten
Eigentlich ist Harnstoff ein ganz natürlicher Bestandteil unserer Haut. Es handelt sich dabei um ein winziges Molekül, dass ein wichtiger Feuchthaltefaktor unserer Haut ist. Es zählt damit zu den Natural Moisturizing Factors (NMF). Diese NMFs verfügen über feuchtigkeitsbindende bzw. hygroskopische Eigenschaften und sorgen dafür, dass unsere Haut frisch und geschmeidig bleibt und sich auch so anfühlt und aussieht. Mit zunehmendem Alter verringert sich der natürliche Urea-Gehalt unserer Haut leider und eine raue trockene Haut gehört immer mehr zu unserem Alltag.
Neben dem Älterwerden können aber auch Hautkrankheiten wie Psoriasis, das ist eine Form der Schuppenflechte, Ichtyosis, dabei handelt es sich um die sogenannte Fischschuppenkrankheit, oder die diabetische Haut, Auslöser für einen Abbau der Feuchthaltefaktoren in der Haut sein. Doch ganz egal warum der Urea-Gehalt der Haut sinkt – das Ergebnis ist trockene raue Haut.
Mit Urea und Pflanzenextrakten gegen trockene Haut
Glücklicherweise lässt sich hier Abhilfe schaffen. Setze dabei einfach auf eine wirksame Pflegecreme, die Urea enthält. Der intensive Tagesbalsam von Skinanim enthält neben zahlreichen natürlichen, pflegenden Pflanzenextrakten wie Aloe Vera, Malve oder Ringelblume auch den verträglichen Wirkstoff Urea. Je nach Zustand der Haut trägst du den Skinanim Day Balsam einfach ein bis drei Mal täglich auf die betroffenen Hautstellen auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob du neben der empfindlichen Gesichtshaut rissige trockene Hände, raue Haut am Po oder sehr trockene Ellenbogen mit der nötigen Feuchtigkeit versorgen möchtest.
Nebenwirkungen von Urea wurden bisher übrigens nicht festgestellt, so dass Pflegeprodukte mit dem künstlichen Harnstoff nicht nur für ausgetrocknete Haut bzw. bei älteren Menschen problemlos verwendet werden können. Ein Baby hat raue Haut im Gesicht oder ein Teenager hat raue pickelige Haut? Dann sind pflegende Cremes mit Urea, wie z.B. die Tagescreme von Skinanim wirksame Helfer.
Silber – Nicht nur als Schmuckstück ein Highlight
Noch ein richtiger Geheimtipp sind Hautpflegecremes, die Silber enthalten. Microsilber punktet nämlich mit einer antimikrobiellen Langzeitwirkung und verfügt über starke antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Durch die Verwendung einer pflegenden Creme, die Microsilber enthält wird die Haut von einer übermäßigen Besiedlung durch Keime geschützt. Die natürliche Hautflora kann sich besser regenerieren und ist damit auch für Menschen mit Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen eine optimale Ergänzung zu medizinischen Präparaten wie beispielsweise kortisonhaltigen Salben.
Durch die Abgabe von Silberionen, die sich auf die Oberfläche der Haut legen, entsteht ein antibakterieller Effekt. Das ist jedoch keine medizinische Neuentdeckung. Bereits die alten Ägypter wussten die Wirkung von Silber zu schätzen und deckten Wunden mit Silberfolien ab, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Jetzt feiert das Edelmetall sein Comeback und überzeugt mit seinen keimtötenden Eigenschaften und verstärkt die Schutzbarriere von problematischer Haut.
Wirkstoffe aus dem Garten für eine geschmeidige Haut
Neben Urea und Silber gibt es aber noch zahlreiche weitere Helfer, die eine einfache Creme in einen wirkungsvollen Helfer gegen spannende, trockene Haut machen. So wirkt beispielsweise Aloe Vera nicht nur feuchtigkeitsspendend, sondern auch reizlindernd. Problemhaut profitiert dabei deutlich von der hautberuhigenden Wirkung von Präparaten mit Aloe Vera.
Diese natürlichen Schönheitsbooster gehören für mich ebenfalls auf die „Zutatenliste“ bei meiner Pflegecreme für extrem trockene Haut:
- Ringelblume – ganz offiziell heißt diese Pflanze Calendula Officinalis und wird in der Kosmetikbranche wegen der entzündungs- und keimhemmenden sowie wundheilenden Wirkung geschätzt. Besonders bei Hauterkrankungen und extrem trockenen Hautstellen kommen die antiseptischen Eigenschaften der Ringelblume immer wieder erfolgreich zum Einsatz
- Wilde Malve – hier ist der Name schon Programm, denn die lateinische Bezeichnung Malve bedeutet geschmeidig und weich. Malvenextrakt wird daher zur Pflege von sehr empfindlicher und gereizter Haut eingesetzt.
- Stiefmütterchen – diese Pflanze heißt in der Fachsprache Viola Tricolore und wird zur Linderung von Entzündungen und Juckreiz bei Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten eingesetzt. Mit den ionisierenden Eigenschaften sorgen die Extrakte der Viola Tricolore dafür, dass raue und rissige Haut weicher und geschmeidiger wird.
- Nachtkerzenöl – das Öl aus der Oenothera Biennis ist aus der Hautpflege kaum wegzudenken und wird beispielsweise zur Beschleunigung der Wundheilung eingesetzt. Durch die enthaltende Gamma-Linolsäure hilft es der Haut bei der Speicherung von Feuchtigkeit.
Eine Creme, die speziell auf extrem trockene, rissige und raue Haut abgestimmt ist bzw. bei Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte eingesetzt wird, muss völlig andere Voraussetzungen erfüllen, als eine herkömmliche Tages- oder Nachtcreme für eine normale und problemlose Haut. Wichtig sind dabei Inhaltsstoffe, die speziell auf diese besonderen Anforderungen abgestimmt sind.
Und das sollte eine Hautcreme lieber nicht enthalten
ch weiß nicht, wie es dir geht – aber ich lege großen Wert darauf, dass meine Pflegeprodukte keine unnötige Chemie und Zusatzstoffe enthält, sondern setzte lieber auf natürliche Produkte. Ich verzichte gerne auf künstliche Pigmente und Aromen. Duftstoffe aus dem Reagenzglas brauche ich bei einer Tages- oder Nachtcreme ganz bestimmt nicht. Natürliche Inhaltsstoffe wie Malve, Ringelblume oder Aloe Vera geben mir dagegen ein gutes Gefühl.
In vielen Cremes befinden sich auch Parabene und PEG (Polyethylenglykol), die als Emulgatoren dienen und das Präparat geschmeidig machen. Diesw Polyethylenglykole sind zudem preiswert in der Herstellung. Doch diese Zusatzstoffe werden aus Erdöl gewonnen und gelten als erbgut- und fruchtschädigend sowie krebserregend. Ein weiterer Negativpunkt auf der Liste ist, dass diese Stoffe die Membranfunktion der Haut schädigen und Schadstoffe damit besser in den Körper eindringen können. Ich finde, das derartige Inhaltsstoffe in einer Pflegecreme nichts zu suchen haben und achte beim Kauf meiner Hautcreme, Shampoos und Duschgel immer auf die Inhaltsstoffe.
...dass Urea der lateinische Begriff für Harnstoff ist? Es handelt sich dabei um ein Abbauprodukt unseres Stoffwechsels, das über den Schweiß und über unseren Urin ausgeschieden wird. Das klingt ein bisschen unappetitlich, ist aber ein ganz natürlicher Prozess. Doch es kommt noch ekeliger. Früher hat man Urea aus dem Urin von Pferden gewonnen. Glücklicherweise lässt sich Urea aber mittlerweile künstlich herstellen – genauer gesagt wurde der Harnstoff bereits 1828 synthetisch produziert. Diese überaus wirksame Substanz in Pflegeprodukten gegen trockene Haut besteht aus Ammoniak und Kohlendioxid.