Mache dir, gleich welche Ausreden du ins Feld führen möchtest, jedenfalls beim nächsten Einkauf die Mühe und lese die Angaben über die Inhaltsstoffe deines Fertiggerichtes. Wie viele der dort verwendeten Wörter und Abkürzungen bezeichnen ein Nahrungsmittel? Nahrungsmittel wäre beispielsweise die Sorte Fleisch, Fisch, Gemüse oder Obst, welche enthalten sind. Wie viele Wörter beziehen sich auf Stoffe für die Haltbarmachung, die Stabilität, den Geschmack und das Aussehen des Fertiggerichtes? Abgesehen davon, dass ich noch niemals ein Gericht gesehen habe, welches auch nur annähernd die Farbenpracht gehabt hätte, welche es auf der Verpackung verspricht!
Übersteigt die unverständliche Anzahl Wörter die Anzahl der für dich verständlichen Wörter, dann kaufe das Produkt nicht! Willst du tatsächlich etwas essen, von wem du nicht weißt, was es ist? Was es bedeutet? Suchst du jede E-Nummer auf der Verpackung in Google, bevor du dein liebstes Fertiggericht kaufst, damit du weißt, ob sich ein Stabilisator oder doch nur ein Gewürz dahinter verbirgt?

Fertiggerichte brauchen eine lange Haltbarkeit. Tiefkühlgerichte haben ein paar wenige Vorteile, darum bin ich geneigt Gemüse, Obst und Kräuter sowie selbstverständlich Fisch und Fleisch aus dem Tiefkühler zu akzeptieren. Zumal ich ja auch selbst alles möglich einfriere!
Fertiggerichte, welche monatelang in den Regalen von Supermärkten stehen, müssen diverse Inhaltsstoffe aufweisen, welche diese Standzeiten bei rund 20 Grad Celsius mitmachen. Wie sonst sollten die Ravioli oder das Gulasch aus der Dose sonst noch schmecken? Sauer eingelegtes Gemüse und Obstkonserven können in Ausnahmefällen eventuell durchgehen, aber auch hier hilft nur der Blick auf die Liste. Zucker und minderwertige, pflanzliche Öle sind auch darin keine Seltenheit.

Wenn du aufmerksam bleibst gegenüber der Inhaltsstoffe aus der Lebensmittelindustrie, dann wirst du erkennen, gesund geht nur mit selbst kochen! Lebensmittel sind keine Nahrungsmittel!