Die verschiedene Altersvorsorgemodelle im Überblick

Es gibt die verschiedensten Modelle zur Altersvorsorge. Häufig gehen Personen ganz einfach zu einer Versicherungsgesellschaft und schließen einen Vertrag ab, wenn sie sich um das Thema Vorsorge fürs Alter kümmern. Doch ist der abgeschlossene Vertrag wirklich er beste? Selten ist dies der Fall. Damit du weißt, wie du das ideale Altersvorsorgemodell für dich findest, klärt dich Alterix in diesem Artikel über alles Wichtige auf.

Inhaltsverzeichnis

Riester-Rente: Abzocke oder attraktives Vorsorgemodell?

Vor geraumer Zeit sahen wir in einer Talkshow im ZDF – es war wohl Maybrit Illner – eine frustrierte Dame, die sich über die Riester-Rente ausließ. Dabei hieß es: „Eine Riester-Rente würde ich nie wieder abschließen; da ist doch bloß der Riester von reich geworden.“

In der Tat ist die Riester-Rente nicht für jede Person das geeignete Mittel zur Altersvorsorge. Aus diesem Grund möchten wir dich in diesem Abschnitt kurz und kompakt darüber informieren, welche Personengruppen von der Riester-Rente profitieren. Des weiteren erfährst du, was die Riester-Rente überhaupt ist und was du von ihr erwarten darfst.

Was ist die Riester-Rente?

Als der Begründer der Riester-Rente ist Walter-Riester bekannt. Der damalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung schlug eine geförderte freiwillige Altersvorsorge vor. Hierfür war eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung der Grund. Denn durch diese hatte sich das Nettorentenniveau zahlreicher Rentner von 70 auf 67 % gesenkt. Um dies zu kompensieren, trat die Riester-Rente ein.

Doch eine transparente Information und Aufklärung zum Thema der Riester-Rente gab es zu keinem Zeitpunkt. So schlossen Personen einen Vertrag für dieses Modell der Altersvorsorge ab, obwohl es für sie nicht das ideale Vorsorge-Modell war. Deswegen geriet die Riester-Rente hier und da in Verruf. Allerdings gibt es Personengruppen, die beachtlich von der Riester-Rente profitieren können. Doch um welche Personengruppen handelt es sich dabei?

Diese Personengruppen profitieren von der Riester-Rente

Als große Gewinner der Riester-Rente gelten folgende Personengruppen:

  • Familien mit Kindern
  • Geringverdiener
  • Gut verdienende Singles

Doch wieso ist das so?

Bei Familien mit Kindern sind die staatlichen Zulagen der große Vorteil. So reduziert sich durch Zulagen der Sparbeitrag aus eigenen Mitteln – je nach Situation – um 720 bis 950 €. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass bei einigen steuerlichen Einzelfällen ein Riester-Vertrag auf einen Ehepartner profitabler ist.

Was Geringverdiener angeht, so ergibt sich der Vorteil aus dem geringen eigenen Einkommen. Dies hat eine Zulage von mindestens 175 Euro durch den Staat zur Folge.

Wiederum die gut verdienenden Singles profitieren dadurch, dass sie bis zu 2.100 € als Sonderausgaben von der Steuer absetzen können. Dieser Abzug macht sich insbesondere bei Personen, die den höchsten Grenzsteuersatz zahlen, positiv bemerkbar.

Die Vor- & Nachteile der Riester-Rente

Nichtsdestotrotz hat das Vorsorgemodell auch für die genannten Personengruppen seine Nachteile. Ob du eher profitierst oder nicht, hängt von deinem individuellen Einzelfall ab. Hier ein grundsätzlicher Überblick über die Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
Hohe Förderung durch den Staat Vererbbarkeit des Vertrages ist begrenzt
Lebenslange & sichere Rente Abschlusskosten können hoch sein
Schutz vor Pfändung & Insolvenz Rentenzahlung ist steuerpflichtig
Bonus für Berufseinsteiger Voraussetzung hoher Lebenserwartung
Garantie für Auszahlung der Sparbeiträge Tarife sind nicht transparent
Seit 2018 Freibetrag bei Grundsicherung Vertragskündigung ist teuer

Tatsache ist, dass viele der Nachteile der komplizierten Gestaltung der Tarife sowie Verträge geschuldet sind. Beispielsweise lassen sich die hohen Abschlusskosten und die Problematik der intransparenten Tarife sehr gut dadurch umgehen, dass du dich von einer Fachperson bei der Wahl der geeigneten Konditionen unterstützen lässt.

Riester-Rente ist nicht gleich Riester-Rente!

Zum Ende hin verdeutlichen wir, wie verschieden die einzelnen Verträge sein können. Hierzu ziehen wir drei verschiedene Varianten heran:

  • Wohnriester
  • Klassische Riester-Rente
  • Fondsgebundene Riester-Rente

Was den wenigsten Personen bewusst ist, ist die Existenz der Wohnriester. Dieses Modell dient der Abzahlung von Baufinanzierungen. Somit handelt es sich um eine Förderung für Bausparverträge.

Des weiteren ist die Unterscheidung zwischen der klassischen und der fondsgebundenen Riester-Rente wichtig: Bei der ersten Variante findet eine Investition deiner Beiträge in sichere Anlagen statt, wodurch jedoch die Renditeaussichten für deine Rente geringer ausfallen. Hingegen die fondsgebundene Riester-Rente hat den unmittelbaren Vorteil der Investition deiner Beiträge in Fonds, was die Rendite-Aussichten höher werden lässt.

Auch sind weitere Modelle und Varianten gegeben, die verschiedene Kombinationen mit Bankprodukten oder anderen Altersvorsorgeprodukten ermöglichen. Hier empfiehlt es sich, wenn du dich fachmännisch beraten lässt, was für dich persönlich Sinn macht.

Rürüp-Rente: Eine effektive Alternative zur Gesetzlichen Rentenversicherung

Die Rürüp-Rente ist ein Modell, welches der sogenannten Basisvorsorge angehört und somit eine steuerlich begünstigte Form der privaten Altersvorsorge ist. Doch obwohl die Rürüp-Rente der Basis-Vorsorge angehört und somit viele Parallelen zur gesetzlichen Rentenversicherung aufweist, unterscheidet sie sich doch in vielen Punkten. Werfen wir also einen näheren Blick auf die Rürüp-Rente im Vergleich zur gesetzlichen Rentenversicherung und schauen uns an, wem die Rürüp-Rente aus welchen Gründen besonders nützt.

Vergleich mit der Gesetzlichen Rentenversicherung: Die Unterschiede & Gemeinsamkeiten

Zunächst ist eine Rürüp-Rente steuerlich genauso zu behandeln wie eine Gesetzliche Rentenversicherung: Du kannst aktuell deine Einzahlungen mit bis zu 88 Prozent als Sonderausgaben bei der Steuer geltend machen. Des weiteren ist eine Parallele in der Art der Auszahlung gegeben. So muss im Vertrag vermerkt sein, dass - wie bei der gesetzlichen Rente - die Rentenzahlung monatlich mit einem festen Beitrag erfolgt. Obwohl eine Rürüp-Rente also private Altersvorsorge ist, darf dir das Kapital nicht auf einen Schlag beim Rentenaustritt abgezahlt werden.

Bei all diesen wichtigen Gemeinsamkeiten allerdings gibt es einen großen Unterschied zwischen der Rürüp-Rente und der gesetzlichen Rentenversicherung: Nämlich ist die Rürüp-Rente eine kapitalgedeckte Altersvorsorge. Dies hat gegenüber der gesetzlichen Rente folgende Vorteile:

  • Die Gesetzgebung bleibt die Gleiche und somit kann dein Rentenniveau nicht wie bei der gesetzlichen Rente schwanken
  • Die Rürüp-Rente nährt sich aus deinem Kapital, welches du über die Zeit einzahlst
  • Durch die Wahl bestimmter Fondssparpläne und Versicherungsverträge sind weitaus höhere Renditen möglich

 

Diese Personengruppen profitieren von der Rürüp-Rente

Bei einer Rürüp-Rente sind vor allem folgende Menschen gut aufgehoben: Zum einen gut verdienende, zum anderen solche, die die gesetzliche Rentenversicherung für unzureichend halten. So kristallisieren sich folgende Personengruppen heraus:

  • Skeptiker: Selbstständige, die der gesetzlichen Rentenversicherung mit Zweifeln gegenüberstehen und sich alternativ versichern möchten
  • Gutverdiener: Selbstständige, die gut verdienen und den staatlichen Förderrahmen der Basisvorsorge voll ausschöpfen möchten
  • Aufstocker: Pflichtversicherte Angestellte oder Selbstständige, die gut verdienen und zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung ihre Vorsorge aufstocken möchten
  • Jungunternehmer: Gut verdienende Selbstständige mit sicherer Ertragslage, um steuerliche Vorteile und eine gute Altersvorsorge zu erzielen

Die Rürüp-Rente überzeugt somit vor allem dann, wenn es um die Ausnutzung der staatlichen Förderungen und den Erhalt steuerlicher Vorteile geht. Des weiteren ist sie bei Selbstständigen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung nicht pflichtversichert sind, eine sehr gute Alternative für eine sichere Altersvorsorge mit guter Rendite.

Die Vor- & Nachteile der Rürüp-Rente

Mit einem Überblick über die Vor- und Nachteile der Rürüp-Rente gehen wir allmählich auf den Abschluss dieser Altersvorsorge über. Hier sind folgende Aspekte zu beachten:

Vorteile Nachteile
Steuerliche Vorteile als Sonderausgabe Kündigung der Verträge & Rückkauf durch Versicherer sind nicht möglich
Anrechnung der Rürüp-Rente auf Vermögen bleibt bei langer Arbeitslosigkeit erspart Eingezahltes Kapital verfällt mit dem Tod bei den meisten Versicherern
In der Ansparphase ein Schonvermögen, welches vor der Pfändung geschützt ist Zusätzliche Gebühren für zugezahlte Beiträge fallen an
Flexibles Sparen mit Einmalzahlungen möglich  

Wie erreicht man eine gute Rürüp-Rente?

Für eine gute Rürüp-Rente ist der Überblick über den Markt und die Vertragsgestaltung notwendig. Zudem ist für eine volle staatliche Förderung und Steuervorteile zu beachten, ob das jeweilige Unternehmen ein Rürüp-Zertifikat anbietet. Hier unterläuft vielen Laien allerdings der leichtgläubige Fehler, ein Rürüp-Zertifikat bedeute automatisch, dass die jeweilige Versicherungsgesellschaft gute Produkte verkaufe. Doch dies ist nicht zwangsweise der Fall. Stattdessen ist jeder Aspekt genauestens zu berücksichtigen und auch zu entscheiden, ob es eine klassische oder fondsgebundene Rürüp-Rente sein soll. Da sich somit sehr viel Spielraum ergibt, ist es immer ratsam, mit einer Fachperson über das richtige Vorsorgemodell zu reden.

Betriebliche Altersvorsorge

Für die Betriebliche Altersvorsorge ist die Abkürzung baV etabliert. Diese ist ein Prinzip, welches es bereits seit mehr als 100 Jahren gibt. Dabei ging es anfangs immer darum, dass Unternehmen Geld zur Seite legten, um den Arbeitnehmern daraus eine Rente zur Verfügung zu stellen. Hier war die Rede von betrieblicher Altersversorgung.

Heute jedoch sind andere Handlungen Gang und Gebe. Nämlich ist es einerseits möglich, dass das Unternehmen einen Teil der Einzahlungen in eine betriebliche Altersvorsorge übernimmt oder aber der Arbeitnehmer im Rahmen der Entgeltumwandlung die vollen Kosten für die Altersvorsorge übernimmt. In diesem Fall ist die Rede von der betrieblichen Altersvorsorge. Ein Modell, bei welchem der Arbeitgeber die kompletten Kosten trägt, wie bei der betrieblichen Altersversorgung, ist heutzutage eine Seltenheit.

Was ist eine Entgeltumwandlung?

Nun fiel ein Begriff, den wir dir gern erläutern würden. Dies ist die Entgeltumwandlung. Dabei handelt es sich um einen Vorgang, bei dem Arbeitnehmer einen Teil ihres Bruttogehalts nehmen, um diesen in die Altersvorsorge einzuzahlen. Dadurch, dass ein Teil vom Bruttogehalt aufgewendet wird, reduziert sich zwar das Nettogehalt, doch dafür erhalten Arbeitnehmer zwei sehr wichtige Vorteile:

  1. Es fallen weniger Steuern und Sozialabgaben an.
  2. Eine zusätzliche effektive Vorsorge fürs Alter ergibt sich.

Hier gibt es allerdings Ausnahmen. Denn Personen mit einem monatlichen Verdienst zwischen 4.537 und 6.700 Euro haben mehrere Nachteile bei einer Entgeltumwandlung. Grundsätzlich ist die Entgeltumwandlung ein Szenario, welches nur in Ausnahmefällen greifen sollte. Stattdessen ist es für Arbeitnehmer stets empfehlenswert, sich betriebliche Altersvorsorge ganz oder zum Teil durch das Unternehmen finanzieren zu lassen.

Wie gelingt eine Finanzierung der Altersvorsorge durch den Arbeitgeber?

Es erscheint wie ein Wunschdenken: Der Arbeitgeber zahlt ein und die Arbeitnehmer erhalten dadurch später eine Rente. Doch dieser Vorgang ist absolut realistisch. Solltest du dich jetzt zum ersten Mal über dieses Thema informieren, dann denke daran – falls du angestellt bist – dich über die Möglichkeiten einer betrieblichen Altersvorsorge in deinem Betrieb zu informieren. Denn es ist durchaus möglich, dass dein Chef sogar die kompletten Beiträge übernimmt. An dieser Stelle schlägst du bitte bei dem Deal zu! Denn was gibt es Besseres, als auf eine Altersvorsorge einzugehen, in die du keinen einzigen Cent einzahlen musst? So erhält man gern seine Rente!

Viel wahrscheinlicher ist allerdings der Fall, dass dein Arbeitgeber dich bei der Entgeltumwandlung unterstützt, wodurch er spart und du einen Zuschuss für deine Altersvorsorge erhältst. In diesem Kontext ist die Rede vom sogenannten Arbeitgeberzuschuss, der bei tariflich gebundenen Unternehmen sogar festgeschrieben ist.

Auf welchen Wegen lässt sich die betriebliche Altersvorsorge durchführen?

Es gibt fünf verschiedene Wege, die betriebliche Altersvorsorge durchzuführen:

  • Direktversicherung
  • Pensionskasse
  • Pensionsfonds
  • Direktzusage
  • Unterstützungskasse

Direktversicherung

Bei der Direktversicherung schließt der Arbeitgeber eine Lebens- oder Rentenversicherung zugunsten des Arbeitnehmers bei einer Versicherungsgesellschaft ab. Da hier der Verwaltungsaufwand für das Kapital vollkommen bei dem Versicherer liegt, profitiert der Arbeitgeber durch eine sehr einfache Gestaltung der betrieblichen Altersvorsorge.

Pensionskasse

Die Pensionskasse ist eine von mehreren oder einem Unternehmen gebildete Versorgungseinrichtung. Kennzeichen sind eine starke Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie die Garantie der späteren Rentenzahlungen an die Arbeitnehmer.

Pensionsfonds

Hierbei handelt es sich um rechtlich selbstständige Versorgungseinrichtungen, durch die die Arbeitnehmer einen rechtlichen Anspruch auf die zugesagten Leistungen erhalten. Bei der Altersvorsorge nach diesem Modell sind höhere Renditen und somit spätere Renten, allerdings auch höhere Risiken in dem Verlust des angesparten Kapitals möglich.

Direktzusage

Wie es der Name schon sagt, sind dies feste Zusagen eines Arbeitgebers, aus dem Betriebsvermögen eine Pension an die Arbeitnehmer zu zahlen. Hierzu nutzt der Arbeitgeber sogenannte Pensionsrückstellungen, die er speziell für diesen Fall bildet. Bei Insolvenz des Arbeitsgebers ist die Rente der Arbeitnehmer durch den Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) geschützt.

Unterstützungskasse

Diese Versorgungseinrichtung bildet sich aus einem oder mehreren Unternehmen und hat die Aufgabe, das eingezahlte Kapital so anzulegen, dass es den größtmöglichen Gewinn abwirft und eine Rente garantiert. Sollte es dazu kommen, dass die Unterstützungskasse nicht in der Lage ist, die garantierte Rente auszuzahlen, muss dafür der Arbeitgeber einspringen. Im Falle einer Insolvenz greift erneut der Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) als Schutz.

Was tust du, wenn es bei dir keine betriebliche Altersvorsorge gibt?

Nun durftest du bereits vielfach von der betrieblichen Altersvorsorge hören und hast auch einige Vorteile mitbekommen. Doch nicht immer ist eine betriebliche Altersvorsorge von einem Unternehmen angeboten. Des weiteren ist der Arbeitgeber meistens nicht zu einer Unterstützung bereit und du musst als Arbeitsnehmer selbst die vollen Beiträge tragen. Deswegen stellt sich die Frage danach, was zu tun ist, wenn eine Betriebliche Altersvorsorge sich nicht lohnt oder nicht vorhanden ist.

Nun, in diesem Fall gilt: Schaue dir andere Methoden zur Altersvorsorge an. Von der Riester-Rente über die Rürüp-Rente bis hin zu Fondssparplänen und vielem weiteren wirst du sicher fündig werden. Deswegen informieren wir dich in diesem Buch reichhaltig...

Die fondsgebundene private Altersvorsorge

Bei der privaten Altersvorsorge stellen wir dir als erstes Modell die Fondsvorsorge vor. Nämlich ist dies das wohl vielversprechendste Modelle der Rentenversicherung, welches du privat schultern kannst. Blicken wir hinter die Kulissen einer Altersvorsorge, die besonders hohe Ertragschancen bietet...

Was zeichnet eine fondsgebundene Altersvorsorge aus?

Im Namen ist die Antwort bereits gegeben: Es besteht eine Bindung an einen Aktienfonds. Falls dies nicht bedeutend bei der Lösungsfindung hilft, sind die Aktienfonds im Folgenden näher erklärt:

  • Aktienfonds sind ein Zusammenschluss mehrerer verschiedener Wertpapiere
  • So kann ein Fonds aus Anteilen von Apple, Google, Amazon & Uber bestehen
  • Auch sind Fonds vorhanden, die den DAX (Deutschen Aktienindex) oder andere Indizes abbilden
  • Aktienfonds haben den Vorteil, dass sie aus mehreren Aktien bestehen und dadurch die Schwankungen eines einzelnen Aktienwertes abfangen können (-> Risikostreuung)

Nun kommt ein weiterer großer Vorteil der Aktienfonds zum Tragen: Nämlich ist die Annahme, dass sich die Wirtschaft über einen längeren Zeitraum immer weiterentwickelt. So zeigen es die Verläufe des DAX, der seit seiner Existenz in einem Zeitraum von zehn Jahren immer eine Rendite von mindestens 10 Prozent einfuhr. Dies fängt nicht nur die Inflation ab und gleicht die Niedrigzinsphase aus, sondern sorgt zugleich für eine effektive Altersvorsorge. Neben dem DAX gibt es noch reichlich weitere Aktienfonds, die sich durch eine starke und konstante Rendite auszeichnen.

Vielleicht stellt sich dir nun die Frage, wieso du nicht gleich an den Aktienmarkt gehen solltest... Hierauf die Antwort, dass eine fondsgebundene Altersvorsorge den Vorteil hat, dass sich hier die Versicherungsgesellschaft um die Aktienfonds kümmert und für den Versicherten wirtschaftet. Des weiteren gibt es eine garantierte Mindestrente, die es im freien Aktienmarkt nicht gibt.

Diese Personengruppen profitieren von der fondsgebundenen Altersvorsorge!

Angedacht ist die private Rentenversicherung vor allem für Personen, die noch mehr als 17 Jahre bis zur Rente vor sich haben. Denn über eine höhere Anzahl an Jahren lässt sich durch die Zinsen und den Zinseszins-Effekt bereits mit moderaten monatlichen Beträgen eine gute Rente ansparen. Je jünger die Versicherten sind, desto lukrativer wird die fondsgebundene Altersvorsorge natürlich. Insbesondere die folgenden zwei Personengruppen schöpfen Vorteile aus diesem Vorsorgemodell:

  • Junge Menschen unterhalb der 25 Jahre
  • Berufstätige im Alter von 30 bis maximal 45 Jahren

Welche Vor- und Nachteile bringt die fondsgebundene Altersvorsorge mit sich?

Widmen wir uns mit dem Überblick über die Vor- und Nachteile einer finalen Einschätzung der fondsgebundenen Altersvorsorge:

Vorteile Nachteile
Höhere Renditechancen als bei klassischer privater Altersvorsorge Höheres Risiko als bei klassischer privater Altersvorsorge
Erst Steuerzahlung bei Auszahlung der Rente Nicht immer ist die Rente garantiert; falls doch, dann nur geringe Beträge
Wechsel von Fonds möglich Abschlusskosten & Kündigung des Vertrages zu Beginn teuer
Einfluss auf Auswahl der Fonds gegeben  
Flexible Gestaltung der Rente möglich  

Was gibt es abschließend bei einer fondsgebundenen Altersvorsorge zu beachten?

Die Wahl der passenden privaten Fondsvorsorge ist eine größere Aufgabe als vermutet. Denn es tummeln sich zahlreiche Anbieter auf dem Markt, die hohe Verwaltungskosten und Provisionen einfordern. Aus diesem Grund ist es erforderlich, sich den richtigen Anbieter auszusuchen. Dieser sollte...

  • ...finanziell gut aufgestellt sein.
  • ...eine große Anzahl an Fonds zur Auswahl anbieten.
  • ...keine hohen Verwaltungsgebühren und gar keine Stornogebühren beinhalten.

Diese Wahl ist für den Laien selbstverständlich schwer zu treffen, weswegen auch in diesem Fall betont sei, wie hilfreich professioneller Beistand durch Experten im Finanzmarkt ist.

Kommentar von Peter Jeschke |

Ich bin gerade von meiner Ausbildungsfirma übernommen worden, in der die betriebliche Altersvorsorge angeboten wird. Da meine Oma immer sagt, man kann nie früh genug anfangen, sich auf das Alter vorzubereiten, habe ich natürlich zugestimmt. Aber eines beschäftigt mich doch, wenn ich in ein paar Jahren mich beruflich verändern sollte, dann bleibt das bisher Angesparte doch erhalten, richtig? Wo wird das denn eingezahlt? Direkt auf mein Rentenkonto? Kann ich die Einzahlung irgendwie kontrollieren? Denn in unserer Firma gab es schon des Öfteren Problem mit der Buchhaltung.

Kommentar von Anna Jasek |

Das Thema Treppenlifte ist ja sehr komplex, deshalb haben wir lange recherchiert und uns jetzt für den Einbau eines gebrauchten Treppenlifts entschieden. Er hat natürlich das von Ihnen empfohlene CE – Siegel, doch da meine Mutter sehr nervös ist, auch weil es kein neuer Lift sein wird, haben wir jetzt auch überlegt noch eine TÜV Prüfung durchführen zu lassen. Aber der TÜV hat gesagt, dass es nicht geht, denn anhand der Seriennummer hat er schon eine Prüfung durchgeführt, und zwar für das GS Siegel, welches mir bisher nicht aufgefallen ist. Sollte ich auf einer TÜV-Untersuchung bestehen oder geht das nicht?

https://alterix.com/de/weitere-themen/treppenlift/treppenlifte-mit-gepr%C3%BCfter-sicherheit-1197.html

Kommentar von Susanne M |

Mein Chef scheint ein Fan von geldwerten Vorteilen zu sein. Deshalb habe ich auch eine – fondsgebundene - betriebliche Altersvorsorge. Nach dem Motto "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul" war ich froh, dass er von sich aus das Angebot der Betriebsrente gemacht und einen Vertrag beim Finanzberater seines Vertrauens abgeschlossen hat. Bei diesem fühle ich mich so gut aufgehoben, dass ich zusätzlich noch einen Fondssparplan abgeschlossen habe.
Weil ich recht spät dran war, was die betriebliche Altersvorsorge betrifft, trage ich einen Teil der Kosten, d. h. zwei Drittel zahlt mein Chef und ein Drittel ich.

Den letzten Satz des Artikels kann ich nur unterstreichen, und ich bin heilfroh, dass ich einen Fachmann gefunden habe, der mich in finanziellen Dingen gut berät.

Kommentar von Samira |

Hallo,

ich habe eine neue Stelle und wusste zunächst nicht das es über den Arbeitgeber eine Betriebliche Altersvorsorge gibt.

Die Bezahlung ist gut, jedoch möchte ich aus gewissen Gründen die betriebliche Altervorsorge nicht in Anspruch nehmen. Ich habe auch nur durch Zufall über andere Stellenanzeigen meines Arbeitgebers, herausgefunden das diese geboten wird.

Bei meinem Bewerbungsgespräch wurde sie nicht angesprochen und auch im Vertrag steht nichts. Kann der Arbeitgeber mir jetzte einfach eine Altervorsorge abschließen und mir den entsprechenden Betrag vom Lohn abziehen oder müsste ich vorher irgend eine Art vereinbarung unterschreiben

Kommentar von Susanne M. |

Jeder Arbeitgeber ist zunächst einmal verpflichtet, seinen Beschäftigten eine Entgeltumwandlung anzubieten oder zumindest auf diesbezügliche Anfragen positiv zu reagieren. Dies ist tatsächlich so im Betriebsrentengesetz geregelt.
Klar kann dein neuer Arbeitgeber dich nicht zwingen, die betriebliche Altersvorsorge in Anspruch zu nehmen, und ihr müsstet beide vorher eine Vereinbarung bzw. einen Vertrag unterschreiben. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du nicht zwingend einen finanziellen Nachteil davon hättest, weil die Beträge von deinem Bruttogehalt abgehen und du dadurch Steuern und Sozialabgaben sparst.

Quelle:
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2022/220121_entgeltumwandlung.html
https://www.transparent-beraten.de/betriebliche-altersvorsorge/entgeltumwandlung/

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