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gesunken … Titanic von Eisberg getroffen. So mag vor 110 Jahren die Boulevardpresse getitelt haben. Das waren die Zeiten, als es noch etwas zu berichten gab. Heute hingegen sind die wenigen verbliebenen Zeitungen, die meist auch nur online gelesen und hinter einer Paywall versteckt werden, um dem gemeinen Volk den Zugang zu verwehren, damit sich diese nicht informieren können, was die meisten ja auch nicht wollen (das nennt der Fachfrauenmann dann win-win-situation), gespickt von Prominachrichten, die niemand kennt, Schmink- und Ernährungstipps für die aufgeschlossene Herrendame und die neuesten Varianten der Autohersteller, den CO2-Ausstoß zu vervielfachen, es aber als Umweltinitiative zu bezeichnen.

All das sind ja keine Dinge, die die Menschen bewegt.

Viel wichtiger ist doch die Feststellung, dass schon vor über 100 Jahren mitten im Atlantik Eisberge geschwommen sind. Der Ort der Kollision war mangels funktionierender Satellitennavigation bis 1987 lediglich ungenau bekannt - man muss sich fragen, wie die Menschen zu jener Zeit überhaupt ihre Smartphones nutzen konnten.
Die Position, an der das Wrack über mehrere Quadratkilometer verteilt liegt, entspricht etwa dem Breitengrad von Rom in Italien und New York in den USA; und da das königliche Postschiff bereits Stunden nach der Kollision in der Nacht auf den 15. April 1912 sank, ist nicht davon auszugehen, dass es zur Verbesserung seiner Lage noch etliche Seemeilen südlich gefahren ist. Eher hätte man versuchen können, die nächste Küste in Neufundland zu erreichen, die nördlich gelegen war.

Obschon von der RMS Titanic (die Abkürzung steht wie zuvor bereits übersetzt nicht für etwas Geheimnisvolles wie Riddle Mystic Shadow oder etwas Profanes wie Running Motor Swish, sondern für Royal Mail Ship, da der Posttransport wegen der ebenfalls bereits erwähnten ausgefallenen Satellitenkommunikation äußerst lukrativ war) bekannt ist, dass sie ihre Jungfernfahrt nach Überführung ab Werft in Belfast von Southampton startete, so hat die grönländische Eisberggewerkschaft keine Aufzeichnungen über das Kalben der Eisberge an ihrer Südküste.

Heute fragen wir uns, wie verantwortungslos es überhaupt ist, in See zu stechen, ohne die Kurse der Eisberge mit ihnen zu besprechen - so wie Chris Rock vorher mit Jeda Pinkett und Will Smith einen Witz über Haarausfall abgestimmt hat, damit sich niemand beleidigt fühlt. Es ist ja bekannt, wie sensibel die Filmakademie mit menschlichen Emotionen umzugehen weiß.

Wusstest du schon?

Titanic 2 - Die Rückreise

Stichwort Hollywoodinszenierungen: Fortsetzungen sind so beliebt, dass bereits mehrere Drehbücher diskutiert wurden (hierzu auch unser Artikel Titanic II sponsored by). Die Marketingstrategen sämtlicher fried- und kommerzliebenden Länder dieser Erde benennen die Pläne gegen die Katastrophe nunmehr Klimawende, Energiewende - oder auch, um der Autofahrernation Nummer Eins gerecht zu werden: Verkehrswende. Der Begriff ‚Wende’ beschreibt allerdings eine Um- und Rückkehr - die unbeantwortete Frage hierbei: zu welchem Ausgangspunkt? Das Mittelalter, Steinzeit - oder doch zu 1912, als die unsinkbare Titanic ihrem Beinamen alle Ehre gemacht hat.

Die Erderwärmung ist also keinesfalls vom Menschen verursacht, geschweige denn gemacht. Da vor dem ersten Weltkrieg ja nichtmal regelmäßig Flugzeuge über den Atlantik geflogen sind, wie sollten die den Abgang eines Eisbergs zu verantworten haben? Man könnte noch mit den Erschütterungen im Wasser von den Schiffsschrauben argumentieren, die es zu Zeiten Kolumbus’ noch nicht gegeben hat, aber aus jener Epoche gibt es auch keine Wetteraufzeichnungen, insofern bleibt es historisch gesehen reine Spekulation.

Da war es bei Kernkraft schon kniffliger. Denn tatsächlich wird ja ‚Kernkraft‘ an sich gar nicht genutzt, sondern die künstlich erzeugte Trennung radioaktiver Teilchen, die nicht mehr gestoppt werden kann, wird dazu verwendet, Wasser zu verseuchen, das dabei so heiß wird, dass damit Turbinen angetrieben werden.

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Kommentare

Kommentar von Susanne M. |

Hätte es vor 110 Jahren schon die Möglichkeit gegeben, Eisberge so zuverlässig zu orten wie heute, wäre der Untergang der Titanic möglicherweise vermeidbar gewesen. Unabhängig davon hätten viel mehr Passagiere gerettet werden können. Das reicht von den nicht vorhandenen Ferngläsern, mit denen die Seeleute im Ausguck den Eisberg viel früher erspäht hätten, über das Herunterspielen der Evakuierung als "Bootsmanöver" bis zu den ohnehin schon zu wenigen Rettungsbooten, die dann auch noch halbleer zu Wasser gelassen wurden.

Quelle:
https://www.elektronikpraxis.de/wie-heutige-technik-die-titanic-katastrophe-verhindert-haette-a-360624/?p=2

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