Hatschi und Co. - Messeabsagen bis Oktober 2020 im Zeichen der Gesundheit

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Frankreich machte den Anfang mit willkürlich ausgerufenen 5000, nachdem es erst nur um Stadiongrößenordnung wie uninteressante Fußballspiele ging, Spahn unterbot deutlich mit 1000. Was uns früher spa(h)nisch vorgekommen wäre, wenn Politik sich in das ‚Brot und Spiele’-Prinzip der Herrschenden einmischt, finden wir mit dem Normal-Ausnahmezustand, der seit Jahren in der Türkei herrscht und bei dem niemand nachfragt, völlig in Ordnung. Durch ein Virus, das laut WHO in der Gefährdung unterhalb des grippalen Infekts liegt, nicken wir sogar erfreut darüber, nicht mit triefnasigen Menschen zusammenkommen zu müssen und uns laute Geräusche anzuhören.
Aber bestimmt gibt es einen heimlichen Grund, den wir nur noch nicht aufgedeckt haben …

Hier ist das Ergebnis der investigativen Recherche

Jericho Spahn hat sein Ziel erreicht. Er ist der meistbeachtete Politiker, die Welt hört auf ihn. Durch seine ehrerbietenden Vorschläge haben sich sämtliche Veranstalter überzeugen lassen, ihre seit Monaten geplanten Messen und Kleinstveranstaltungen abzusagen. Nach der Hannovermesse behält auch das Leipziger Allerlei (also Buchmesse, Antiquariatsmesse, Manga ComicCon und Verkleidungsmesse - das muss schwergefallen sein, keine als Einhörner verkleidete übergewichtigen Männer durch die Hallen galoppieren zu sehen) seine Pforten geschlossen. Für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags um nur 5.486 Euro im Monat je Beitragszahler bietet sich aus diesem Grund die ARD an, eine virtuelle Buchmesse zu veranstalten mit spannenden MAZ-Beiträgen aus den Archiven der letzten 120 Jahre.

Diese Details haben unsere Reporter auf die richtige Spur gebracht

Es geht um den Spieltrieb der Menschen, der unterbunden werden soll. Im Oktober ist die größte Spielemesse in Essen geplant, die dem Gesundheitswahn-spahn zum Opfer fallen soll. Ein Grund mehr, Brettspiele unter die Lupe zu nehmen.

Der Klassiker ‚Mensch ärgere dich nicht’ darf nicht mehr als Gesellschaftsspiel für Jung und Alt bezeichnet werden. Zu Beginn der politischen Korrektheitsdebatte im Jahre 1982 ist den Ordnungshütern das gefährliche Spiel noch entgangen, da statt geschlechtsspezifischer Bezeichnung ‚Mensch‘ suggerieren sollte, dass es harmlos sei. Darüber lässt sich bei genauerer Betrachtung der rassistischen Spielfiguren (unterschiedliche Farben) nicht mehr hinwegsehen.
Das schlimmste aber: Würfel - ein Glücksspiel, wie es im Buche steht, das sofort indiziert werden muss. Außerdem ist ein negatives Wort im Titel: ‚nicht‘; unauffällig am Ende des Namens, damit es nicht auffällt - das geht auch gar nicht mehr heute.

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©Bild von Wilfried Pohnke/Pixabay auf Alterix

Das damals von der Indizierung bedrohte Strategiespiel ‚Risiko‘ konnte sein Verbot abwenden, indem die konkreten Spielaufgaben ‚vernichte die blauen Armeen‘ und ‚erobere zwei Kontinente‘ gegen nationalsozialistische Propagangabegriffe ausgetauscht wurden ‚befreie die Welt‘ und ‚verteitige ein Land, das du nicht besitzt‘. Auch hier darf die Bezeichnung Strategiespiel nicht mehr geführt werden, da Würfel sowie Karten im Einsatz sind und es sich damit eindeutig um ein Glücksspiel handelt.

Als Strategiespiel darf nur noch Schach bezeichnet werden. Die internationale Schachgemeinde konnte eine Regeländerung abwenden, nach der die Wahl der Spielfiguren (die natürlich nicht mehr Schwarz und Weiß sein dürfen) nicht mehr Manipulationen vom aufbauenden Spieler - oh Verzeihung: der aufbauenden Person - zulassen dürfe, indem hinter dem Rücken zwei Bauern (die nun agrononisch Tätige heißen) verborgen und dem Gegenspieler/der gegenspielenden Person in der geschlossenen Hand zur Auswahl dargeboten werden.

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