Was wurde eigentlich aus …?

Die Frage, die sich niemand stellen würde, wenn er/sie/es/* nicht mit der Nase darauf gestoßen würde, bewegt die Alterix-Redaktion natürlich besonders. Aber statt Seriendarsteller aus bedeutungslosen Seifenopern oder erfolglose Sportler wie Olympia-Teilnehmer des vergangenen Jahrtausends haben wir die Unterüberschriften aus den Schlagzeilen auf vergessene Nebendarsteller untersucht.

Was wurde eigentlich aus Feinstaub?

LADE ...
Je weniger weit man schauen kann, desto kürzer ist der Stau

Jahrelang wurde er für die Luftverschmutzung verantwortlich gemacht, war treibende Kraft beim Dieselskandal und aus den Überschriften der bundesdeutschen Weltpresse und den Filteranlagen der Industrie und Dieselfahrzeuge nicht wegzudenken.
In Zweiteren fristet er auch heute noch sein Dasein und trägt immer noch große Verantwortung, aber nicht für Luftverschmutzung, sondern viel besser: für die Klimakatastrophe.
Denn der fehlende Feinstaub in der Luft ist dafür verantwortlich, dass es im Frühjahr weniger Niederschlag gibt und stattdessen im Winter und über den Meeren, wo er nicht gebraucht wird.
Aber dem Verbraucher wird immer noch erzählt, dass er schuld daran ist, weil er Auto fährt. Dabei müssten wir einfach mehr Boot fahren und Kreuzfahrten machen, dann würde es wieder über den Feldern regnen und die Ernten würden nicht ertragsärmer, das wiederum zur Verteuerung der Lebensmittel beiträgt …

Ach ja, was wurde denn aus ‚veganer Ernährung‘?

Eigentlich wäre es einen ganzen Artikel wert, aber kurz zusammengefasst die Highlights der letzten Zeit: Nachdem sich zwei Jahre wegen so einer Virussache niemand um nichts gekümmert hat, war so Soja- oder Weizenkörner auszulutschen nicht mehr angesagt. Jetzt fällt zunehmend auf, wenn in zubereiteten Lebensmitteln schon nicht erkennbar ist, weil ‚Tofu‘ und ‚Saitan‘ ebenso wie ‚Analogkäse’ keine Zutaten sind, dass über Nacht Getreide nicht mehr in Deutschland wächst, sondern nur noch in Russland und der Ukraine. Bis ins 18. Jahrhundert war Getreidebrei statt ‚unser täglich Brot‘ das Hauptnahrungsmittel - darauf dürfen wir uns wohl wieder einstellen, weil die raffinierten Urwälder und Dinosaurier aus Zapfsäulen zu trinken ja nur halb vegan und viel zu billig ist und niemand daran verdienen kann.

Was wurde eigentlich aus den Dinosauriern?

Kürzlich wurden in Bad Reichenhall neben all den Salzschichten auch noch andere millimeterdünne Ablagerungen gefunden, die belegen sollen, dass außer einem Meteoriteneinschlag auch noch Vulkanausbrüche den Lebensstandard der damals vorherrschenden Erdbewohner drastisch reduziert haben. Vor 65 Mio. Jahren seien 75% der Tierarten ausgestorben. Waren Dinosaurier darunter? Wie definiert man ‚Dinosaurier‘? Ich hab einen Nachbarn, der seit 65 Mio. Jahren weder mangels Hirn noch wegen eingeatmetem Vulkan- oder Dieselstaub abzuleben geneigt ist, daher halte ich das Gerede vom Aussterben ganzer Tierarten für reichlich übertrieben. Aber sind wir nicht alle lebende Fossilien?

LADE ...
Als Musik noch von über Vinyl kratzende Diamantnadeln gemacht wurde ...

Apropos: Was wurde eigentlich aus dem ESC?

Man hätte auch ohne weiteres stubenreine Dinosaurier oder dekorative Obstschalen auf die Bühne stellen und als Ukraine-Beitrag ankündigen können, in jedem Fall hätte die Ukraine den ‚Song-Contest‘ gewonnen. Ob dies das Ende der jugendlich frischen Veranstaltung bedeutet? Es ist ja nicht vergleichbar mit der Echo-Preisverleihung, bei der vor vielen Jahren die Jury und Organisation selbst geschafft hat, sich ins Aus zu katapultieren; bei so einem Publikumsvoting sind andere Maßstäbe anzusetzen, weil von denen ja niemand über die Möglichkeit der Austragung, die musikalische Qualität oder Verträge nachdenkt.

Vorschläge für vergessene Nebendarsteller aus alten Schlagzeilen dürfen jederzeit an die Redaktion geschickt oder zur Freude aller in die Kommentare geschrieben werden.

Zurück

Kommentare

Kommentar von Nora Meier |

Was wurde eigentlich aus Corona? Sämtliche angeblichen Aluhut Märchen bewahrheiten sich gerade. Von Impfnebenwirkungen bis das die Impfung nicht vor Ansteckungen schützt ist inzwischen alles belegt. Entschuldigen will sich aber der "Retter" Lauterbach nicht dafür. Wer einen Impfschaden hat, der hat Gerenne, denn meistens muss man sich bei Gericht drüber streiten, damit es anerkannt wird. Inzwischen sagt Lauterbach selbst, dass die Schließung von Kitas und Kindergärten nicht nötig war. Schön, er hat damit aber Familien in den Ruin getrieben. Von einer Entschuldigung weiter entfernt schwadroniert er in seiner Panikmache schon wieder von der nächsten Variante, als ob es keinen Morgen gäbe. Wir werden alle sterben - ja, früher oder später...

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 8 plus 5.
Satire & Sarkasmus
A
A
A