Nach Play-off-Debakel bei 49ers: NFL-Eigentümer beschließen Notfall-Quarterback Regelung
In einer Entscheidung vom Montag haben die Inhaber der National Football League (NFL) zugestimmt, dass Teams zukünftig einen "Notfall-Quarterback" aufstellen dürfen, um den Verlust ihres Starter-Quarterbacks auszugleichen.
Ausschlaggebend für diese Regeländerung war die vergangene Saison, insbesondere das Scheitern der San Francisco 49ers. Als der amtierende Offense-Chef Trey Lance (23) sich in der zweiten Spielpartie verletzte, mussten sie auf den ehemaligen Starter Jimmy Garoppolo (31) zurückgreifen, der sich im 13. Spiel verletzte und von Rookie Brock Purdy (23) ersetzt wurde. Purdy führte das Team bis zum Halbfinale des Super Bowls, bevor er sich im sechsten Spielzug verletzte.
Der "Notfall-Quarterback" darf nur unter speziellen Umständen eingesetzt werden
Nach diesem Vorfall hatten die 49ers keine weiteren Quarterbacks mehr zur Verfügung und verloren gegen die Philadelphia Eagles. Deshalb haben die NFL-Eigentümer nun abgestimmt, dass ein dritter Quarterback aufgestellt werden darf, der aber nicht zum aktiven Kader zählt. Dies bedeutet, dass Teams immer noch aus 48 aktiven Spielern bestehen, aber auch einen Notfall-Quarterback haben dürfen.
Der "Notfall-Quarterback" muss Teil des 53-Mann-Rosters sein und wird nur eingesetzt, wenn die beiden regulären Quarterbacks verletzt oder vom Spiel ausgeschlossen werden. Sobald ein regulärer Quarterback wieder einsatzbereit ist, muss der Notfall-Quarterback ersetzt werden. Es gibt keine Möglichkeit, den Notfall-Quarterback auf das Spielfeld zu bringen, nur weil die Leistung der Starter-Quarterbacks schlecht ist. Der Notfall-Quarterback ist wirklich nur für den schlimmsten Fall vorgesehen.