Smarte Heizung

Smarte Heizungen sind ein fester Bestandteil von Smart-Home, eines vernetzten Zuhauses. Im besten Falle sorgen sie dafür, die Energierechnungen auf Dauer in Grenzen zu halten. Dabei schonen sie das Klima und die Umwelt, ohne dass der Benutzer auf Komfort verzichten muss.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Smartheizung?

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©Bild von Gerd Altmann/Pixabay auf Alterix

Eine intelligente Heizung besteht aus verschiedenen Teilen. Im Gegensatz zu den althergebrachten Modellen wird sie allerdings nicht mehr per Hand gesteuert. Exakt hierin liegt der große Vorteil. Zur Veranschaulichung führen wir uns zunächst die klassische Heizung vor Augen:

Du musst morgens früh zur Arbeit. Am Abend davor stellst du die Heizung an. Schließlich möchtest du, wenn du um sechs Uhr aus dem warmen Bett aufstehst, es außerhalb ebenso warm und angenehm haben. Es ist aber sinnlos, die ganze Nacht durch die Heizung auf voller Leistung laufen zu lassen, da dies Geld kostet. Nun gibt es bei den heutigen Boilern zwar die Möglichkeit, diese so einzustellen, dass sie zu bestimmten Zeiten weniger Wärme produzieren. Was ist aber, wenn du dies technisch nicht beherrschst oder vergisst, die Einstellungen vorzunehmen?

Hier helfen Smart-Heizungen!

Aus welchen Teilen besteht eine smarte Heizung?

  • Sensor
  • Aktor
  • Hub

Diese Zusammensetzung gilt übrigens für alle smarten Geräte. Die Heizung wird über eine intelligente Schaltung programmiert, was im Gegensatz zur Bedienung per Hand am Thermostat bei der klassischen Heizung steht. Die Schaltungsprogrammierung ist über Zeitpläne und über eigenständige Temperaturmessungen möglich. In vielen Heizsystemen befindet sich der Aktor zusammen mit dem Sensor im Thermostat. Der Sensor misst die Temperatur und gibt diese Information an den Hub weiter. Beim Hub handelt es sich um die zentrale Steuereinheit, an der alle Sensorergebnisse zusammengetragen werden. Die ausführende Aktion – Öffnen oder Schließen des Heizventils – wird durch den Aktor am Thermostat vorgenommen. Es liegt somit die gleiche Funktionsweise wie beim Handbetrieb vor. Wenn die Heizung aufgedreht wird, wird der Stift, der das Ventil verschließt, in das Ventil gedrückt. Dadurch dringt Wärme in den Heizkörper.

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©Bild von Gerd ltmann/Pixabay auf Alterix

Wie funktioniert eine smarte Heizung?

Bei einer smarten Heizung sitzt im Ventil ein kleiner Motor, der vom Hub den Befehl empfängt:

Es sind 17 Grad Celsius. Dies ist vom Benutzer nicht vorgesehen. Öffne das Ventil, messe mit dem Sensor die Temperatur und lasse das Ventil so lange offen, bis die Temperatur wieder 21 Grad erreicht hat.

Nur so als Beispiel...

Ebenso ist es möglich, dass um 08:30 Uhr die Heizung heruntergedreht wird, weil bis 18:00 Uhr keiner mehr im Haus ist. In einem solchen Fall ist es zu empfehlen, die Heizung eine Stunde vor dem Nachhausekommen wieder in Betrieb zu nehmen. Dies erfolgt zeitgesteuert über das Internet. Die Hersteller stellen für die Benutzung ihrer Aktoren Apps für Smartphones zur Verfügung. Diese sind zu Android und iPhone kompatibel – im Zweifel lohnt sich das Nachfragen beim Verkäufer. Der jeweilige App Store des Anbieters des Betriebssystems (App Store oder Play Market) bietet nach dem Eingeben des Herstellernamens den Download an. Die App gibt die Möglichkeit, die aktuelle Temperatur im Raum auszulesen, sowie über virtuelle Thermostate die jeweilige Einstellung an den Heizkörpern anzuzeigen. Gleichzeitig lässt sich durch eine Änderung des Reglers bzw. der Temperanzeige aus der Ferne die Heizung bedienen, als stünde man davor.

Andere Sensoren sind Kontaktmelder: Diese sehen stäbchenähnlich aus und werden an Fenstern und Türen angebracht. Sie stellen die Heizung ab, wenn der Kontakt zwischen dem Fenster und dem Fensterrahmen geöffnet wird; sinnvoll, da beim Lüften viele Menschen aus Bequemlichkeit oder Vergesslichkeit die Heizung vor dem Öffnen der Fenster und Türen nicht herunterdrehen. Dadurch wird unnötige Wärme produziert, die den Geldbeutel schmälert und dem Klima schadet. Bei den Sensoren als Kontaktmelder jedoch wird, sobald die Fenster geschlossen sind, wieder auf die eingestellte Temperatur hoch geheizt – optimal!

Fazit

Smarte Heizungen sind eine effiziente Methode, um Geld zu sparen, ohne sich im Leben einschränken zu müssen. Die Kosten für die Anschaffung werden sich nach zwei bis drei Jahren amortisiert haben. Zudem profitieren umweltbewusste Menschen davon, durch die Nutzung einer smarten Heizung positiv zur Umweltbilanz beitragen zu können.

Kommentar von Andre |

Ich selbst finde eine Smartheizung extrem praktisch.Es ist schon interessant wie die funktsioniert.Ich selbst möchte auch für meine Mutter so eine kaufen.Dann stehst sie um 8 Uhr Morgens auf und sie hat es warm, und wenn sie möchte kann sie alles von der Ferne automatisch mit einer Fernbedienung bedienen.Und da man alles so gut einstellen kann spart sie auch Geld und schont deamit das Klima.Das wird Ihr gefallen.

Kommentar von Susanne Menges |

Die meisten Leute haben wohl kein smartes Heizsystem und können z. B. als Mieter nicht auf ein solches umsteigen. Eine gute Alternative stellen digitale Heizkörperthermostate dar. Diese sind schon ab 10 Euro im Baumarkt erhältlich und eignen sich auch für Leute ohne Internet und Smartphone.
Am Thermostat selbst lassen sich bis zu sieben Änderungen pro Tag einstellen. Zudem ermöglicht das Wochenprogramm unterschiedliche Heizzeiten an Werktagen und am Wochenende. Programmierbare Temperaturregler gibt es übrigens auch für Fußbodenheizungen.
Eine andere Variante, um es morgens vor der Arbeit schnell und kurzzeitig warm zu haben, sind elektrische Heizlüfter, evtl. gepaart mit einer Zeitschaltuhr.

Was ist die Summe aus 4 und 3?
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