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Welche Anlagen können die Inflation nachhaltig schlagen?

Vermutlich stellst Du Dir die Frage: „Wie geht es denn wirtschaftlich weiter, wenn alles immer teurer wird?“ Sparer fühlen sich in der Tat oftmals betrogen, weil die derzeitigen Zinssätze die Höhe der Inflation bei weitem nicht schlagen. Das bedeutet im Klartext: Wer sein Geld auf dem Sparbuch oder Festgeld verwahrt, vernichtet es systematisch.
Ein Beispiel dazu: Der 48-jährige Dieter bekommt für sein Festgeld in Höhe von 10.000 Euro zurzeit 1 % Zins. Nehmen wir an, dass die Inflation im Durchschnitt pro Jahr bei 8 % liegt. Das Festgeld wird am Jahresende, nach Zinsgutschrift, einen Saldo von 10.100 Euro aufweisen. Durch die Inflation aber ist der reale Wert aber nur mit 9.300 Euro festzusetzen, da die Inflation das Vermögen auffrisst. Wie aber kannst Du mit Sachwerten der Geldvernichtung entgegenwirken? Ich verrate Dir hier ein paar Tricks, wie auch Dir das gelingen kann.
Sachwerte wie Immobilien, Aktien oder Rohstoffe liegen voll im Trend der Zeit
Stelle Dir folgendes vor: Dieter möchte sein Vermögen nicht für Reisen oder anderen Konsum ausgeben. Vielmehr ist er für den nachhaltigen Vermögensaufbau, der auch seinen Kindern ermöglicht, ggf. Immobilien zu kaufen. Aus diesem Grunde streut er seine Geldanlagen ab jetzt und kauft den börsennotierten Investmentfonds, kurz, ETF. Hierbei entscheidet er sich für eine Mischung diverser Aktien, die weltweit als „Global Player“ gelten. Im Korb des ETF´s liegen zum Beispiel die Werte von Apple, Nestle, Microsoft, Softbank, Siemens und viele mehr. Außerdem möchte Dieter, der bereits eine Immobilie besitzt, Rücklagen bilden. Schließlich weiß er, dass im Laufe der Jahre immer wieder Renovierungen anstehen. Auch der Kauf einer Solaranlage ist geplant. Deshalb spart Dieter ab sofort 200 Euro in einen kostengünstigen ETF an, der nicht nur Aktien, sondern auch sichere Papiere (Anleihen, Pfandbriefe und Co) beinhaltet. In diesem Fall hat Dieter schon sehr viel richtig gemacht. Betongold, sprich, die Immobilie, stellt einen Inflationsschutz dar, den wir Deutschen oft als ideal empfinden. Aber auch Gold, Silber, Platin und Aktien gehören zu Substanzwerte, die von Inflation schützen können.

Es wäre zu einfach, nur auf eine einzige Assetklasse zu setzen!

Lege nicht alle Eier in einen Korb. Deshalb ist es wichtig, auch bei der Vermögensanlage seine Anlageklassen zu streuen. Immobilien, sichere Anlagen, Aktien und Co liefern zwar keine Garantie auf Rendite, stellen aber eine attraktive Geldanlage für die meisten Deutschen dar. Das Gute an Aktien und Rohstoffen: Du kannst Dir auch monatlich ein Vermögen in diesen Anlageformen ansparen. Auch offene Immobilienfonds sind für viele Anleger eine sinnvolle Alternative, die kein komplettes Haus oder keine ETW (Eigentumswohnung) erwerben möchten. Expertentipp: Bitte bedenke, dass alle Sachwertanlagen auf eine lange Sicht geplant werden sollten. Wer nach 1 – 3 Jahren Aktien oder Immobilien verkaufen möchte, wird vermutlich schnell erkennen: „Außer Spesen nichts gewesen!“ oder „Natürlich muss ich Wertschwankungen beachten, denn all die Sachwertanlagen können nicht nur steigen, sondern auch fallen!“

Fazit

Die Geldanlage stellt zwar für viele Menschen eine große Herausforderung dar, ist aber auch spannend. Eröffne ein Depot, um ein Gefühl für den Markt zu finden. Wer mit kleinen Summen einsteigt, riskiert nicht zu viel. Allerdings solltest Du immer darauf achten, dass sich Chancen und Risiken die Hand geben. Die „eierliegende Wollmilchsau“ stellen also auch Sachwerte nicht dar. Denke langfristig und nachhaltig – dann wirst Du auch Deinen Kindern vermutlich ein kleines Vermögen vererben!

Bitte rechnen Sie 2 plus 1.
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