Unverzichtbare Gartengeräte

Welche Gartengeräte sind grundsätzlich erforderlich und wozu dienen diese in deinem Garten? Hier ist die Antwort.

Nützliches für Erdarbeiten.

Spaten oder Grabgabel: Wenn du Beete vorbereiten willst, brauchst du einen Spaten oder bei schweren Böden eine Grabgabel, um den Boden tiefgründig zu wenden. Der Boden wird dabei gelockert und umgeschichtet, aber im Beet liegen nun größere Erdbrocken. Du musst ihn also noch lockern. Dies geschieht mit einem Grubber, auch Krümmer genannt. Dieses Gerät brauchst du außerdem nach dem Gießen, um das Wasser im Erdreich zu halten.

Schaufel: Eine Schaufel dient dazu, Erdreich oder ähnliches Material von einem Ort zu einem anderen zu verbringen. Du brauchst sie, wenn du beispielsweise Wege anlegst oder Sand beziehungsweise Kompost auf Beeten verteilen willst. Sie dient auch dem Ausheben von Pflanzlöchern für Bäume, Sträucher und Stauden.

Schubkarre: Schubkarren sind ideal, wenn du größere Mengen im Garten von einem Ort zu einem anderen bewegen willst. Du kannst mit Ihnen schweres Gut kräftesparend fahren statt es zu tragen. Die Konstruktion mit einem Rad und zwei Bügeln, die als Beine dienen, ermöglichen, den Karren bei Bedarf sicher abzustellen. Dank des einzelnen Rades ist er auch für schmale Wege geeignet.

Hilfe beim Anpflanzen

Blumenkelle: Mit einer Blumenkelle hebst du gezielt keine Mengen Erdreich aus, um Platz für kleinere Pflanzen mit Wurzelballen zu schaffen. Sie ist eine Art Mini-Schaufel. Du kannst damit auch Blumenzwiebeln setzen. Mit einem Blumenzwiebelpflanzer geht Letzteres allerdings besser von der Hand. Das Spezialgerät drückst du ins Erdreich und ziehst es mit Erde gefüllt hinaus. In das entstandene Loch stellst du die Zwiebel und deckst Sie mit dem Inhalt des Pflanzers zu.

Pflanzholz: Mit einem Pflanzholz stichst du kegelförmige Löcher ins Erdreich. Du gibst zunächst etwas gelockerte Erde hinein. Dann hältst du die Wurzeln eines wurzelnackten Setzlings hinein und füllst weitere Erde auf. Nun ziehst du ihn leicht nach oben, damit sich die Wurzeln strecken. Mit dem Holz kannst du auch kleine Zwiebeln wie Steckzwiebeln oder Krokusse pflanzen.

Stützen von Pflanzen

Viele Gewächse sind nicht in der Lage, ihr eigenes Gewicht zu tragen. Daher musst du sehr oft Stützen anbringen. Binde junge Bäume an einen stabilen Pfahl aus Holz. Ohne diese Hilfe knicken Sie bei Wind ab.

Tomaten benötigen immer eine Rankhilfe. Bewährt haben sich Spiralstäbe aus verzinktem Stahl, an denen du schwachwüchsige Tomatensorten nicht unbedingt anbinden musst. In den letzten Jahren setzen allerdings Tomatentürme oder ähnliche Systeme durch, welche die Pflanzen wie einen Käfig umgeben.

Für blühende Stauden eignen sich Ringe, die an Stäben befestigt sind und sich leicht in der Höhe den Pflanzen anpassen lassen. Oft werden auch Obelisken aus Stahl verwendet, die das Beet zusätzlich zieren.

Hinweis

Verwende zum Anbinden speziellen Bindedraht. Besser sind breite Bänder aus Bast oder weiche Sisalschnüre. Sparsame Gärtner verwenden auch gerne in Streifen geschnittene Altkleider.

Unkraut entfernen

Leider gibt es viele teure und unsinnige Geräte, die das Jäten von Unkraut erleichtern sollen. Um es gleich zu erwähnen, es gibt keine Unkrautstecher oder Krallen, mit denen du spielend leicht im Stehen lästige Unkräuter entfernen kannst. Das Versprechen, das man automatisch Unkraut mit den Wurzeln herauszieht, ist falsch.

Bewährt haben sich Unkrautstecher, die wie schmale Blumenkellen aussehen. Mit diesen kannst du in kniender oder hockender Stellung recht gut Unkraut mit der Wurzel entfernen. Die Stecher werden überwiegend verwendet, um den Rasen von vereinzelten Unkräutern zu befreien.

Für Unkräuter, die nicht sehr tief Wurzeln eignen sich Krümmerjäter, eine Kombination aus Grubber und Unkrautbügel. Mit diesem lockerst du den Boden, um dann mit dem Bügel das Unkraut aus der Erde zu ziehen. Diese Geräte gibt es mit Stiel, daher kannst du auch im Stehen damit jäten. Wenn du dieses Gerät anschaffst, hast du zwei Gartengeräte in einem.

Unkrautkratzer ermöglichen unerwünschten Bewuchs auch Moos zwischen Gehwegplatten, Wegbegrenzungen und entlang von Mauern zu entfernen.

Hinweis

In Grünflächen musst du nicht unbedingt Unkraut jäten, daher sind Unkrautstecher meist überflüssig. Statt eines Unkrautkratzers kannst du auch ein altes Küchenmesser verwenden.

Schnitt der Pflanzen

Sinnvollerweise besitzt du mindestens zwei Gartenscheren. Eine sogenannte Rosenschere hat zwei sichelförmiger Klingen, die sauber aneinander vorbeigleiten. Es handelt sich also um eine Bypassschere. Achte darauf, eine Schere in hochwertiger Qualität zu kaufen. Diese kostet mindestens 15 Euro. Mit der Schere schneidest du sauber weiche Stängel und auch verholzte trockene Äste.

Wenn du kräftigere Äste schneiden willst, brauchst du eine kraftvolle Ambossschere. Bei dieser trifft eine scharfe Klinge auf einen stumpfen Amboss. Für grüne Stängel eignen sich solche Scheren nicht, da sie diese quetschen, statt zu schneiden. Die Scheren werden oft mit Ratsche angeboten. Diese ermöglicht ein kräftesparendes Schneiden, da du über die Ratsche in mehreren Anläufen den Ast durchschneidest.

Eine Teleskop-Astschere oder Baumschere ist nicht unbedingt zu empfehlen. Natürlich übst du mehr Kraft mit der Schere aus, da sie lange Griffe hat. Außerdem erreichst du damit auch höhere Äste. Ein präziser Schnitt ist damit aber kaum möglich. Noch schwieriger ist die Handhabung von Teleskop-Baumscheren, mit denen du in über drei Meter Höhe arbeiten kannst. Solche Arbeiten überlässt du besser einem Profi.

Handheckenscheren haben sowohl lange Griff als auch Schneiden. Sie eignen sich daher, um grade gleichmäßige Oberflächen zu gestalten. Eine Motorheckenschere hat einen Balken, an dem beidseitige zwei Messerreihen übereinander angebracht sind. Die obere Reihe bewegt sich über der unteren hin und her. Die Handscheren eignen sich, wenn du gelegentlich an einem Bäumchen oder einer Hecke einen Formschnitt ausführen möchtest. Motorbetriebene Geräte sind für größere Hecken geeignet.

Eine Grasschere weist eine Besonderheit auf. Du bedienst die Griffe wie gewohnt in senkrechter Richtung, die Schneiden führen aber waagerechte Bewegungen aus. Daher kannst du mit den Scheren sehr bequem kleinere Rasenflächen auf eine gleichmäßige Höhe bringen.

Jeder Gärtner sollte eine gute Rosenschere besitzen. Astscheren und Heckenscheren sind nur notwendig, wenn in deinem Garten Arbeiten anfallen, die sich mit der Rosenschere nicht erledigen lassen. Eine Grasschere brauchst du, wenn du Teile des Rasens mit dem Mäher nicht erreichen kannst, beispielsweise am Rand von Beeten.

Typ Besonderheit Verwendung
Astschere Ambossschere
oft mit Ratsche
Frische verholzte und trockene dickere Äste
Baumscheren Meist Ambossscheren mit langen Griffen oder mit über Seilzüge bedienbare Scheren an einer Stange Schnitte in große Höhe, ohne eine Leiter zu benötigen
Gartenscheren Sammelbegriff für meist minderwertige Rosenscheren, kleine Astscheren Meist für saubere Schnitte ungeeignet
Grasschere Schneiden bewegen sich im rechten Winkel zur Bewegung der Griffe Kürzen von Gras
Heckenschere Handscheren haben lange Schneiden und lange Griffe Motorscheren haben sich gegenläufig bewegende Messerreihen Handscheren eignen sich für kleinere Formschnitte, Motorscheren zum Kürzen von Hecken und für Formschnitte
Rosenschere Bypassschere
Sichelförmige Klingen
Sauberer Schnitt von weichen und verholzten Trieben bis etwa 2,5 cm Durchmesser

Einkürzen von Grünflächen

Um einen Rasen oder eine Wiese regelmäßig zu mähen, ist ein Rasenmäher erforderlich. Für kleine Flächen reicht ein handbetriebener Spindelmäher. Je nach Größe der Grünfläche ist ein motorisierter Mäher erforderlich. Diese gibt es als Spindelmäher, die das Gras sauber abschneiden oder als Sichelmäher, bei denen ein Messer um eine senkrechte Achse kreist. Letztere reißen das Gras oft ab oder knicken die Halme, daher wirkt ein frisch gemähter Rasen leicht bräunlich. Für extrem hohes Gras brauchst du einen Balkenmäher oder einen Kreiselmäher. Mäher unterscheiden sich außerdem durch die Antriebsart (Elektro- oder Verbrennungsmotor), die Energiequelle (Netzstrom, Akku, Benzin, Zweitaktgemisch) und den Antrieb (ohne, mit Antrieb, Aufsitzmäher).

Je größer die zu mähende Fläche ist, umso wichtiger ist, dass dich das Bewegen des Rasenmähers wenig Kraft kostet. Bei einem handbetriebenen Mäher bewegst du mit Körperkraft den Mäher und die Schneiden. Motormäher sorgen dafür, dass sich das Messer mit Motorkraft bewegt. Mäher mit Antrieb fahren aus eigener Kraft. Du musst sie nur lenken. Noch bequemer ist ein Aufsitzmäher, da du bequem darauf sitzt. Rasentraktoren sind leistungsstärker als Aufsitzmäher und haben eine größere Schnittbreite. In der Regel kann man sie auch als Kehrmaschinen und Schneeschieber verwenden.

Fläche Typ Anmerkung
Weniger 50 qm Handmäher/Elektromäher Akkumäher reicht aus
Spindelmäher für ein schönes Schnittbild
Weniger 50 qm
sehr hohes Gras
Sense/Rasentrimmer  
51 – 200 qm Elektromäher Akkumäher reicht aus
Spindelmäher für ein schönes Schnittbild
Grasfangkorb sinnvoll
201 – 400 qm Elektromäher/Benzinmäher Spindelmäher für ein schönes Schnittbild
Grasfangkorb sinnvoll
Antrieb sinnvoll
401 – 800 qm Benzinmäher Spindelmäher für ein schönes Schnittbild
401 – 800 qm Benzinmäher Spindelmäher für ein schönes Schnittbild
Grasfangkorb sinnvoll
Antrieb sehr sinnvoll
801 – 1.500 qm Aufsitzmäher  
Mehr als 1.500 qm Rasentraktor  
Mehr als 50 qm
sehr hohes Gras
Balkenmäher/Kreiselmäher  

Bewässerung des Gartens

Wasser ist kostbar, daher solltest du Regenwasser für das Gießen sammeln. Du brauchst neben einem passenden Gefäß auch einen Anschluss an eines der Dachrinnen-Fallrohre. Empfehlungswert sind Systeme, die groben Schmutz ausfiltern und gleichzeitig automatisch die Wasserzufuhr zum Sammelbehälter steuern. Ein Gartenbaubetrieb schließt dir gerne einen solchen Fallrohrfilter an, wenn dir das System zu kompliziert erscheint.

Zum Sammeln des Wassers eignen sich unterirdische Zisternen, IBC Container oder Regentonnen. Container kannst du mit Kletterpflanzen überwuchern lassen, um sie deinem Garten anzupassen. Tonnen gibt es in sehr unterschiedlichem Design, sogar als Pflanzgefäße getarnt.

Eine Gießkanne eignet sich, um Pflanzgefäße und kleinere Beete zu wässern. Sie sollte einen Brauseaufsatz haben, der sich abnehmen lässt. Für größere Beete oder das Wässern von Rasenflächen brauchst du einen Schlauch mit einem Aufsatz, der das Wasser sanft ohne Druck verteilt. Für größere Rasenflächen sind Rasensprenger die beste Lösung. Fachbetriebe verlegen dir unterirdische Leitungen, an denen automatische Bewässerungssysteme angeschlossen werden können.

Ein Schlauch oder eine automatische Bewässerung erfordern entweder eine Pumpe, die Wasser aus einer Zisterne fördert oder einen Anschluss an das Hauswassernetz.

Garten säubern

Auch der Garten braucht einen regelmäßigen Hausputz, in der Regel im Herbst und im Frühjahr. Im Spätjahr fallen die Blätter und Beete, Rasen sowie Wege versinken im Laub. Für Beete und Grünflächen nimmst du am besten einen Rechen oder einen Fächerbesen, um Laub, kleine Zweige und Ähnliches zusammen zu raffen und in Säcke oder andere Behälter zu verbringen. Wege reinigst du besser mit einem Straßenbesen. Dieser eignet sich auch um Streusand, mit dem du bei Glatteis den Weg trittsicher gemacht hast, zu beseitigen.

Ein Rechen kann einen Rasen beschädigen, daher eignen sich für gepflegte Rasenflächen sogenannte Fächerbesen, auch Laubbesen, Laubrechen oder Rasenbesen genannt besser. Ein Rechen mit den starren Zinken, die senkrecht an einem festen Balken angebracht sind, reißt oft auch feste Substanz mit. Ein Fächerbesen hat elastische Zinken, die fächerförmig montiert sind, daher nimmt er ausschließlich loses Material auf.

Pflanzenreste und Küchenabfälle entsorgen

Ein Komposter sollte in keinem Garten fehlen, denn es ist schade, Unkraut, abgeerntete Gemüsepflanzen und pflanzliche Küchenabfälle im Hausmüll zu entsorgen. Du sparst Abfallgebühren und erzeugst wertvollen organischen Dünger, wenn du solches Material kompostierst.

Ideal sind sogenannte Thermokomposter, da diese die bei der Verrottung entstehende Wärme speichern und auf diese Art den Zersetzungsprozess beschleunigen. Außerdem sehen sie besser aus als offene Komposter und es kommt zu keinen unangenehmen Gerüchen.

Du kannst dir auch eine Wurmkiste anschaffen, in der Regenwürmer in kurzer Zeit ausgezeichnete Komposterde erzeugen. Diese eignen sich auch zum Aufstellen in Küchen oder auf einem schattigen Balkon.

Überblick über nützliches Gartengerät

Viele der hier vorgestellten Geräte brauchst du nur, wenn der Garten eine gewisse Größe hat oder wenn du ihn zu einem bestimmten Zweck nutzen willst. Wenn du beispielsweise nur gelegentlich ein paar Blumenzwiebeln pflanzen willst, kommst du mit einer Blumenkelle aus. Ein spezieller Pflanzer ist nützlich, um große Mengen zügig zu setzen.

Alle Geräte, die jeder Gärtner besitzen solle, sind in der Tabelle fettmarkiert.
Gerät Beschreibung Beispiel für die Verwendung
Blumenkelle Mini-Schaufel, um Erdreich in kleinen Mengen zu bewegen Ausheben von kleinen Pflanzlöchern für Wurzelballen und Blumenzwiebeln
Blumenzwiebelpflanzer Nach unten offene, kleine Tonne um Pflanzlöcher für Blumenzwiebeln zu erzeugen Setzen von Tulpen, Narzissen, Gladiolen etc.
Fächerbesen (Laubbesen, Laubrechen, Rasenbesen) Stiel mit langen, schmalen, rechteckigen, an den Enden krallenförmig gebogenen Zinken, die fächerförmig angebracht sind Zusammenrechen von Laub und losem Material auf Grünflächen
Fallrohrfilter Einsatz in Fallrohre zum Entfernen von grobem Schmutz aus dem vom Dach fließenden Wasser. Er leitet sauberes Regenwasser in Sammelgefäße Befüllen von Regentonnen oder Containern
Gießkanne Gefäß mit einem Auslauf an einer Seite und einem stabilen Griff. Meist ist ein Brausekopf vorhanden. Gießen von Kübelpflanzen und kleinen Beeten.
Grabgabel Gabel mit breiten Zinken Umgraben und lockern von schweren Böden
Grubber (Krümmer) Gerät mit drei gebogenen Zinken, um Erdbrocken feinkrümelig zu zerteilen Beete für die Pflanzung Vorbereiten.
Bricht Kapillare und hält so Feuchtigkeit im Boden.
IPC Container 1.000 Liter fassende Behälter in Rohrrahmen Als Hochbeet oder Regensammler geeignet
Komposter Gefäß, in dem Pflanzenreste und Küchenabfälle zu Humus zerfallen Entsorgung und weitere Verwendung von pflanzlichem Material
Krümmerjäter Lockert die Erde wie ein Grubber und hat einen Bügel, der sich eignet, um Unkraut zu entfernen Jäten in frischangelegten Beeten
Erde lockern, Kapillare brechen
Pflanzholz Kegelförmiges Gerät, das sich nach unten verjüngende Löcher ins Erdreich sticht. Pflanzen von Setzlingen und kleinen Zwiebeln wie Steckzwiebeln und Krokussen
Rasenmäher Gerät zum gleichmäßigem Einkürzen von Grünflächen Siehe Hinweise in der Tabelle „Rasenmäher“
Rechen Waagerechter Balken an einem Stiel mit dazu senkrecht stehenden Zinken Zusammenrechen von Laub und entfernen von leichtem Filz aus dem Rasen.
Regentonne Behälter zum Speichern von Regenwasser Gießen mit der Kanne
Schaufel (Schippe) Gerät an einem Stiel mit gewölbtem Blatt auf dem Material liegen bleibt. Dient der Aufnahme und dem Transport von Material wie Dünger, Sand, Erdreich.
Material auf Beeten verteilen
Ausheben von größeren Pflanzlöchern
Scheren Gerät zum Abschneiden einzelne Stängel und Zweige Siehe Tabelle „Scheren“
Schlauch mit Brause oder Bewässerungssystem Vorrichtung um Wasser von einer Zapfstelle, die unter Druck steht zum Entnahmeort zu bringen. Bewässern von Flächen
Schubkarren Einachsiger Karren mit einem Rad, zwei „Beinen“ und zwei Handgriffen zum Schieben Transport von Erde, Kompost und Sackware
Spaten Gerät an einem Stiel mit einem graden Blatt. Oben ist eine breite Kante, um es mit dem Fuß ins Erdreich zu treiben. Umgraben
Unkrautkratzer Hakenförmiges Gerät, um Unkraut aus Ritzen zu entfernen Beseitigen von Unkraut zwischen Gehwegplatten
Unkrautstecher Ähnelt einer sehr schmalen Blumenkelle mit einer Schneide an der Spitze Jäten von tief wurzelndem Unkraut wie Löwenzahn

Ein Tipp zum Schluss: Überlege generell, bevor du ein Gartenwerkzeug kaufst, ob es dir wirklich Nutzen bringt. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht und viele angeblich unverzichtbaren Geräte stehen nach kurzem Gebrauch ungenutzt in einer Ecke.

Du kommst vermutlich mit einer Gießkanne, einer Blumenkelle und einem Krümmerjäter aus. Die Kelle dient zum Pflanzen und der Krümmer ist ein Universalgerät, um den Boden zu lockern und um Unkraut zu entfernen.

Das Blatt der Schaufel steht in einem flachen Winkel zum Stiel, es setzt diesen also nicht in einer Linie fort. Außerdem hat die Schaufel keine verbreiterte Auftrittkante und keine scharfe Einstechkante. Umgraben mit einer Schaufel kostet daher deutlich mehr Kraft und ermöglicht kein ergonomisches Arbeiten.

Das Blatt des Spatens ist grade. Es gibt auch keine erhöhten Kanten. Daher bleibt auf einem Spaten das Material nur schlecht liegen. Außerdem sind Spaten konstruiert, um sie senkrecht ins Erdreich zu treiben. Die Arbeitsrichtung einer Schaufel ist waagerecht. Mit einem Spaten kannst du daher beispielsweise nur mühsam Erde auf einen Schubkarren schaufeln.

Es gibt eigentlich kein Unkraut, lediglich Pflanzen, die an einem ungeeigneten Ort wachsen. Meist handelt es sich um Wildkräuter, die ihrerseits Nützlinge wie Marienkäfer anlocken. Natürlich mindern solche Gewächse im Gemüsebeet den Ertrag, aber das ist in der Regel unerheblich. Daher ist es schlicht und ergreifend eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man den Wildwuchs beseitigt.

Die Roboter sind zwar praktisch, aber ökologische sehr bedenklich. Das ständige Schneiden der Grünfläche schadet natürlichen Entwicklungen und gefährdet nützliche Lebewesen.

Quellen

https://www.gartenjournal.net/tomaten-rankhilfe
https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/ziergaerten/astscheren-im-praxis-test-13056
https://www.gartenpflege-tipps.de/gartenwerkzeuge/rosenschere-rebenschere
https://www.mdr.de/mdr-garten/pflegen/duengen/wurmkiste-kompost-duengung-100.html

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